Helden sind in diesen Tagen heiß begehrt. Egal ob als Retter der Finanzkrise, Wirtschaftswunderkinder oder im Showbiz. Wir lieben es, Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zuzujubeln und sie für ihren Mut zu bewundern. Vor allem bei Großevents wie der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft fiebern wir regelrecht den nächsten Helden und ihren Taten entgegen.
Schlagkräftig: Das Geheimnis der koreanischen Golferinnen
Die USA dominierten über viele Jahre den Profigolf. Namen wie Tiger Woods sind längst Legende. Nun drängen immer mehr Profispielerinnen aus Asien auf die obersten Plätze der Weltrangliste – allen voran Golferinnen aus Südkorea. Welches Geheimnis führt sie zum Erfolg?
Wie Hollywood uns für dumm verkauft und warum ich da nicht mehr mitmachen will
Hollywood ist in ein kreatives Loch gefallen. Die einstige Traumfabrik recycelt sich selbst, produziert nur noch Remakes, Spin-Offs und Fortsetzung und zieht uns mit billigen Tricks das Geld aus der Tasche. Dabei sitzen wir doch eigentlich am längeren Hebel. Können wir die Studios nicht zu mehr mehr Einfallsreichtum zwingen?
Aufruhr in der Kur
Eigentlich hasst Angela Ordoñez-Delgado Fußball wie die Pest. Doch während sie sich bei einer Kur in Bad Orb langweilt, bringt die Weltmeisterschaft 1990 in Italien den strengen Tagesablauf gehörig durcheinander.
Die 130 Prozent-Hürde
Für Uwe Bein, den „Mann mit dem tödlichen Pass“, ist die WM 1990 ein ständiges Auf und Ab. Mal steht er in der Anfangself, mal sitzt er auf der Tribüne. Eine Verletzung wirft ihn endgültig aus der Mannschaft.
Die Geburt des Public Viewing
Während der WM 1990 erlebt der frisch gebackene Abiturient Friedemann Hees in einer Frankfurter Kneipe zum ersten Mal, wie Leute an öffentlichen Orten gemeinsam Fußball gucken. Auf das Finale freut er sich daher ganz besonders, doch er muss es getrennt von seinen Freunden gucken: Im Wohnzimmer eines langweiligen Dortmunder Pastoren-Ehepaars, das sich kaum für Fußball interessiert.
YAHYA HASSAN: GEDICHTE VOLL SCHMERZ
Ganz Dänemark liest das Buch, egal ob jung oder alt, Migrant oder Ur-Däne. Und alle wollen Yahya Hassan für sich vereinnahmen: die Linken, die Rechten, die Konservativen und die Liberalen. Für Kritiker sind seine Gedichte eine „Befreiung für die Kulturradikalen“. Und für mich?
Sklavenmarkt Europa. Nichts worüber man sich aufregen müsste
Wer Michael Jürgs Buch „Sklavenmarkt Europa. Das Milliardengeschäft mit der Ware Mensch“ liest, fühlt sich mehr als einmal zurückversetzt in eine andere Zeit und an einen anderen Ort. In eine Zeit, wo Menschenwürde und Menschenrechte nichts galten. Und an einen Ort, der der Hölle sehr ähnlich sein muss.
Maradona gratuliert, Klinsi weint
Da ich erst 1991 geboren bin – also ein knappes Jahr zu spät, um den letzten deutschen Titelgewinn live miterlebt haben zu können – weiß ich gar nicht, wie man sich denn als Weltmeister so fühlt. Würde ich aber gern. Deshalb nehme ich wenig weltmeisterlich vor dem Computer Platz und hole das Finale von Rom mithilfe eines YouTube-Videos nach.
Smalltalk im Kaisersaal
Zur “Groupie-Fraktion” haben sich Dagmar Riecke und Doris Füßler nie gezählt. Aber wie man Hintereingänge überwindet, damit kennen sich die beiden Freundinnen bestens aus. Somit ist es für sie auch kein Problem, nach der WM 1990 in den Frankfurter Römer zu gelangen, um dort mit der Mannschaft zu feiern.