Eigentlich wollte ich einen Artikel über die Medienrevolution schreiben. Wie groß sie ist. Dass wir mittendrin stecken. Wie spannend das alles ist. Dass es auch Schattenseiten gibt. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir ein ganz anderer Aspekt wichtig, der kaum Gehör bekommt. Und darum soll es hier gehen.
Mediales
Die koreanische Welle: Wie Serien aus Korea das Internet erobern
Die Fernsehgewohnheiten der Deutschen sind im Wandel. Während große Unterhaltungsshows wie „Wetten dass…?!“ oder „DSDS“ ihre Marktanteile verlieren, konsumieren immer mehr Zuschauer ihre Lieblingsserien aus dem Internet. Noch kommen die meist aus den USA, aber auch das könnte sich bald ändern – denn erfolgreiche Dramen aus Korea werden in Deutschland immer beliebter.
Qualität? Führen wir leider nicht mehr.
Vergangene Woche hat sich Hubert Burda auf der DLD mit einer diskussionswürdigen Aussage zum Qualitätsjournalismus geäußert. „Allein mit Qualitätsjournalismus kann heute niemand mehr überleben“, hieß es. Wenn das stimmt, wäre es eine Bankrotterklärung an die (deutsche) Gesellschaft.
Zeitungskrise? Wertekrise im Journalismus!
Seit Jahren diskutieren Medienmacher und Journalisten über Wandel und Perspektiven der Zeitungen – in der Regel mit wenigen Ergebnissen und noch weniger Neuem. So auch Mitte August, als acht Medienmacher im Web-Talk des „Digitalen Quartetts“ über die „Zeitungskrise“ sprachen. Leider wurde dabei hauptsächlich über Auswirkungen statt über die Wurzel des Übels diskutiert.
Print ist tot? Lang lebe Print!
„Print ist tot!“ Ihr glaubt gar nicht, wie sehr mich dieser Satz auf die Palme bringt. Warum? Weil er undurchdacht, ignorant und vor allem eines ist: undifferenziert.