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Kommentare

  1. zu 2:
    vielleicht liegts daran dass die Journalisten selbst keine oder nur eine schlechte Ausbildung haben und so eigentlich nicht besser sind wie viele blogger?

  2. Ich finde die Thesen der SZ sind sehr stark auf (angebliche) Mentalitäts-Unterschiede zwischen den USA und Deutschland fixiert. Vielleicht liegt es ja einfach daran, dass die USA im Internet immer ein paar Jahre voraus waren und zudem „ein paar“ mehr Einwohner haben…

  3. Ich sehe das größte Problem bei der Meinungsfreiheit, die bei uns hier nicht wirklich existiert. Sobald ich anfange, ernste Worte über eine Firma/Produkt/Institution/politische Person zu reden, so wird mit aller Macht versucht mir den Mund zu stopfen. Durch Anwälte, Klagen usw. Ich hab jetzt nicht mehr im Kopf, aber es gab ein guter Beispiel über einen politischen Blogger, der Mundtot gemacht worden ist, weil er offen geschrieben hatte. Und das passiert sehr vielen. Es vergeht sicher jedem die Lust am Bloggen, wenn es tausend Abmahnung in den Briefkasten geworfen wird. So etwas kennt Amerika nicht.

    Es sind einfach so viele wirklich idiotische Verfahren gegeben. Und nicht nur in Blogs.

    Es gibt bei uns im Land schlicht und Ergreifend nicht so etwas wie eigene Meinung. Und wenn es welche gibt, so gibt es keinen, der sie sich anhört. So einfach ist das.

  4. @ noch ein Markus: Gar kein so dummer Gedanke. Nur würde das nie einer der Journalisten zugeben und somit würdest du so einen Gedanken wohl auch nie in der Zeitung lesen (auch eine Art von Meinungszensur?). [Ich will das jetzt einfach mal so stehen lassen, man muss nicht immer alles kommentieren und kritisieren]

    @ Hofnarr Christopher: Sicher, das dachte ich mir auch. Das Bloggen kam aus den USA, von daher haben sie dort starke Vorteile/einen Vorsprung. Gute(!) Autos kommen aus Deutschland, von daher sind wir den Amis in diesem Bereich haushoch überlegen (vor allem, was den Spritverbrauch anbelangt). American Football kommt – vermute ich jetzt mal – aus den USA, wo sie auch ungeschlagen gut darin sind. Football hingegen aus Europa, wo wir Europäer auch super darin sind.

    Von daher sträube ich mich auch dagegen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Erfindungen von anderen werden immer zuerst mit etwas Skepsis aufgenommen. Nichtsdestotrotz gibt es trotzdem nicht von der Hand zu weisende kulturelle Unterschiede, sodass wir Deutschen, die ja sehr direkt sind und viel zu viele Gesetze haben, anders Bloggen bzw. mit Blogs umgehen als die Amis. Härter, Direkter, Kritischer, aber auch strafbarer und deswegen letztlich vorsichtiger.

    @ Lebenssonde: Ja, die vielen Gesetze und Bürokratie können schon sehr einschüchternd sein. Wobei ich nicht sagen würde, dass wir keine eigene Meinung haben. Ich jedenfalls habe die sehr wohl. Aber manchmal sollte man sie mit Bedacht äußern oder bei heiklen Themen sich zweimal überlegen, ob man sie schreiben will. Bei politischen Blogs mag das in der Tat ein Problem sein, bei JUICEDblog hingegen weniger. ;)

  5. Also gerade das Rechtsmittel liebende Amerika, das immer wieder mit unglaublichen Klagen und Urteilen auf sich aufmerksam macht, als Land darzustellen, das gegenüber Deutschland so viel mehr Meinungsfreiheit bietet, halte ich für etwas weit hergeholt. Da klaffen meiner Ansicht nach das alte Image der USA und die Realität weit auseinander.

  6. Deine Antwort war auf Lebenssonde bezogen, oder? Was ich jedoch spontan denke:

    Mag sein, dass du Recht hast. Nur sind das immer die Extrem-Beispiele, die wir hier in Deutschland hören und mitbekommen. Fakt ist: In keinem anderen Land der Welt gibt es so viel Bürokratie wie in Deutschland. Allein die Steuergesetze sind umfangreicher als die vom Rest der Welt zusammen, habe ich mal gehört. Und das sagt ja schon einiges!

    Wie sich das jetzt auf die Meinungsfreiheit auswirkt, weiß ich aber leider auch nicht genau. Vermutlich ist die Grenze sehr schwammig und in manchen Teilen hier „besser“ und in manchen Teilen dort.

  7. Also was da an Argumente und Feststellungen in der SZ stand ist zum größtenteils Schwachsinn oder kein schlagendes Argument warum deutsche Blogs nicht funktionieren.

    Wahrscheinlich hat der Autor nicht wirklich die deutsche und amerikanische Blogszene genauestens und über einen längeren Zeitraum verfolgt.

    1. der einzig große Unterschied ist die Anzahl der möglichen Leser. Na klar ist ein Amerikanischer Blog weitaus erfolgreicher als ein Deutscher, die Leserschaft übersteigt das 10-fache. Da nicht nur Amerikaner Englisch lesen können.

    2. Die Hälfte der erfolgreichen Blogs stammen gar nicht aus USA, sondern aus Deutschland (z.B. smashingmagazine.com) ,Indien, Australien, UK, Südafrika oder sonst woher. Viele wissen noch nicht mal woher die Seite wirklich stammt.

    Na ja, wie auch immer, es gibt viele Argumente, die gegen die Punkte der SZ dagegen sprechen. Aber auf alle Fälle sollte man wissen, das Internet bringt auch ein neues Zeitalter mit sich. Mit anderen Gepflogenheiten und Tugenden. Auch für die Deutschen. Positiv wie auch Negativ. Das kann man nicht mit dem typischen Deutschen vergleichen.

  8. Dein erster Grund ist wirklich super – daran habe ich noch gar nicht gedacht. (Wobei es nicht alleine daran liegen dürfte, aber sicher mit daran!)

    Zum zweiten Grund: Wenn aber Seiten wie smashingmagazine.com aus Deutschland kommen: Mit .com und englischer Sprache würde ich die dann auch nicht gerade als deutsche Blogs ansehen, weil sie ja eine andere Zielgruppe haben/auf einem anderen (nämlich: globalen) Markt operieren. Nur weil es vielleicht Menschen AUS Deutschland sind oder Deutsche, muss man das ja nicht gleich zur DEUTSCHEN Blogosphäre hinzuzählen (Trotzdem gut zu wissen, smashingmagazine.com kannte ich noch gar nicht – danke!)

  9. @JUICEDaniel, oh wow, du kanntest smashingmagazine.com noch nicht? Das sind die Macher von Dr. Web und ist das erfolgreichste Online Design Magazin weltweit.

    Wie auch immer, mit Punkt 2 hast du schon Recht, es ist ja nicht auf das deutsche sondern globale Publikum ausgerichtet.

  10. Daniel!

    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Guter Post!

    Ich möchte eigentlich noch hinzufügen, dass auch Business Blogs eine immer größere Rolle spielen. Ich denke das problem der Nicht-Blogger wird sich über kurz oder lang selber lösen – nämlich wenn Sie merken, dass keine mehr zuhört.

    Ach ja…und komisch auch, dass die SZ selber blogt…http://sz-magazin.sueddeutsche.de/blogs/

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