Können Startups den Journalismus in der digitalen Welt neu erfinden? Meine Antwort darauf lautet Jein. Startups können den Journalismus verändern, umkrempeln und weiterentwickeln. Aber das journalistische Rad neu zu erfinden, dürfte schwierig werden. Und unnötig, denn die wirklich wichtigen Fragen sind ohnehin ganz andere.
Journalismus
Medieninhalterevolution.
Eigentlich wollte ich einen Artikel über die Medienrevolution schreiben. Wie groß sie ist. Dass wir mittendrin stecken. Wie spannend das alles ist. Dass es auch Schattenseiten gibt. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir ein ganz anderer Aspekt wichtig, der kaum Gehör bekommt. Und darum soll es hier gehen.
Qualität? Führen wir leider nicht mehr.
Vergangene Woche hat sich Hubert Burda auf der DLD mit einer diskussionswürdigen Aussage zum Qualitätsjournalismus geäußert. „Allein mit Qualitätsjournalismus kann heute niemand mehr überleben“, hieß es. Wenn das stimmt, wäre es eine Bankrotterklärung an die (deutsche) Gesellschaft.
Zeitungskrise? Wertekrise im Journalismus!
Seit Jahren diskutieren Medienmacher und Journalisten über Wandel und Perspektiven der Zeitungen – in der Regel mit wenigen Ergebnissen und noch weniger Neuem. So auch Mitte August, als acht Medienmacher im Web-Talk des „Digitalen Quartetts“ über die „Zeitungskrise“ sprachen. Leider wurde dabei hauptsächlich über Auswirkungen statt über die Wurzel des Übels diskutiert.
Medienversagen: Wenn Autismus zur Gefahr wird
Ein Amoklauf ist eine Herausforderung für die Medienwelt. Wie es scheint, sind manche Medien den Herausforderung leider nicht gewachsen. Lest selbst.