[Ein Gastartikel unseres Sponsors Lebenskarriere.com]
Fast hätte ich diesen Artikel mit „Alle Jahre wieder…“ eingeleitet, doch das wäre etwas zu klischeehaft gewesen. Dennoch ist es – leider – so, dass die Tage und Wochen vor Weihnachten für viele Menschen mit Besinnlichkeit, Ruhe und Frieden nur wenig zu tun haben. Eher dominieren Hektik, Stress, Konsumdruck und Erwartungen – nicht zuletzt die eigenen.
Umfrage zeigen, dass viele Menschen sich zwar nach Ruhe und Besinnlichkeit sehnen, sie jedoch für unerreichbar halten. Genau da erlaube ich mir zu widersprechen. Zwar kannst Du die Rahmenbedingungen nicht unbedingt kontrollieren oder ändern, doch durch achtsames Verhalten kannst Du selbst in der größten Hektik eine besinnliche Weihnachtszeit erleben.
Achtsamkeit ist Grundlage der Besinnlichkeit
Keine Sorge, Achtsamkeit ist ganz und gar nicht esoterisch oder spirituell angehaucht. Es geht nicht darum, Dich irgendeiner Lehre oder Haltung unterzuordnen. Achtsamkeit bedeutet einfach nur, Deine Umgebung und Deine Mitmenschen bewusst wahrzunehmen und auch Dir selbst die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.
Dieser Aspekt der achtsamen Selbstwahrnehmung ist aus meiner Sicht gerade in der Zeit vor Weihnachten entscheidend. Wenn um Dich herum das übliche Konsum- und Werbefeuerwerk abgefeuert wird, ist es wichtig, dass Du Dir selbst Aufmerksamkeit schenkst und Deine Prioritäten immer im Blick behältst.
Das klingt noch etwas theoretisch, lässt sich jedoch problemlos in die Praxis umsetzen. Wenn Du Achtsamkeit in der Weihnachtszeit leben und dadurch Besinnlichkeit finden willst, sind aus meiner Sicht folgende Punkte wichtig:
- Mache Dir bewusst, was für Dich wirklich zählt und was Weihnachten und die Zeit davor ausmacht.
- Prüfe, wo Du die für Dich wichtige Momente erleben kannst.
- Kläre für Dich, welche Menschen Du in dieser Zeit treffen willst.
- Nehme die Werbung und die vielen Konsummöglichkeiten bewusst wahr. Frage Dich dann, welche davon Dir echten Mehrwert bieten und welche Du ganz sicher nicht braucht.
- Spreche mit den für Dich wichtigen Menschen und finde gemeinsam mit ihnen heraus, wie ihr die Weihnachtszeit zusammen wertvoll gestalten könnt.
Ganz wichtig: Geld spielt dabei natürlich eine Rolle, ist jedoch nicht das Wichtigste. Persönlich bin ich – das siehst Du auch in den Gehdanken 91 – davon überzeugt, dass es Dir viel mehr gibt, Geld für Momente und Erlebnisse auszugeben, als für Dinge und Konsumgüter.
Weihnachten und Spiritualität
Oben habe ich geschrieben, das Achtsamkeit nichts mit Spiritualität zu tun hat. Das ist richtig, dennoch ist Weihnachten als Fest und Zeit – zumindest in unserer christlichen geprägten Gesellschaft – eng mit der christlichen Religion und deren Traditionen verbunden.
Egal ob Du religiös bist oder nicht: Du kannst diese Traditionen für Dich nutzen. Du musst nicht alle mitmachen, doch vielleicht gibt es Rituale, die Dir gut tun. Diese solltest Du nutzen und ganz bewusst und achtsam genießen.
https://www.youtube.com/watch?v=8z4VXvVwhQ4
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