Auszüge aus den 201 Antworten auf die Frage „Wie könnten Printmagazine Ihrer Meinung nach politische Themen ansprechender präsentieren?“
- die Politik menschlicher machen, d.h. Gesichter zeigen
- Politik kenne ich vor allem aus Tageszeitungen, wenn ich ein Magazin lese erwarte ich nicht viel über Politik.
- Ehrliche Berichterstattung. „Das Volk“ hört immer nur von Entscheidungen der Politik, die schon getroffen wurden. Mehr Aufklärung.
- Mehr verdeutlichen, warum das jeden einzelnen interessieren sollte, was bedeutet das konkret für ihn – runterbrechen, bildlich, mit Beispielen
- Nicht nur Nachrichten bringen, sondern diese auch erklären: Was bedeutet dieses oder jenes Fachwort? Wer ist diese oder jene Person und warum ist die wichtig? Warum ist dies oder das von Bedeutung? Welche unterschiedlichen Auswirkungen könnte dies haben? Wie funktioniert dies oder das (Wahl)? Was für ein politisches System liegt in diesem oder jenem Land vor und wie funktioniert es? Wie ist die Kultur in diesem Land (im Falle von Relevanz)? (Ruhig ein bisschen auch wie ein Lehrbuch.) Meistens sind die Texte für Leute, die schon lange mit dabei sind und das alles wissen und das macht die Einstiegshürde sehr hoch.
- Wenn sie Dinge so erklären, dass jemand, der sonst nicht viel Ahnung von Politik hat, es auch versteht.
- mehr Hintergrund, Erklärung, mehr Infografiken, mehr out-of-the-box-Artikel (warum schreiben immer alle das gleiche?!)
- Kritisch, hintergründig, Themen mit unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und die jeweiligen Perspektiven deutlich machen.
- Bedeutung für den Alltag der Leser deutlich machen, politische Fachbegriffe erklären
- verständlicher durch Grafiken und Berichte, Einschätzungen von „normalen Leuten“
- In Kombination mit kritischen Kommentaren, auf humorvolle Art, spannender aufbereiten
- Hintergrundberichte, Vereinfachung komplizierter Themen, differenzierte Darstellung von Gründen für oder gegen eine Entscheidung, Beispielgeschichten
- – Inhalt, kein Gelaber – Konzentration auf den Menschen und die Sachverhalte, nicht die Weltsicht des Chefredakteurs… – Wahrheitsgemäß. Keine Verfälschungen mehr.
- Bessere Recherche. Tendenziöse Berichterstattung ausmerzen, bzw. die eigenen Prämissen klarstellen. Ich will wissen, ob der Autor SPD wählt oder z.B. ein eigenes Grundstück in der Nähe des neuen Stuttgarter Bahnhofgeländes hat. Das ändert die Bedeutung von jedem einzelnen Wort. Ich will keine Neutralität – das ist eine Fiktion – sondern ich will Authentizität.
- Konzentration auf wesentliche Fakten, Hintergrundinformationen, Kommentare
- Weniger Boulevardisierung. Mehr Grundsätzliches erklären, weil die meisten Bürger wenig über das politische System wissen
- Statt Lügen zur Abwechslung mal die Wahrheit präsentieren und vor allem neutral/objektiv bleiben.
- Mehr Bilder, Leserbeteiligung, mehr Kommentare, Grafiken, Infokästen, wo Bezüge zum Ganzen hergestellt werden
- Reportagen: Was bedeutet Entscheidung XY für Person A oder Familie B oder Unternehmer C.
- einfachere/verständlichere Sprache zum besseren Verständnis für die Allgemeinheit
- pro und contra
- Aus mehreren Sichtweisen
- Einfachere Sprache, so wie zum Beispiel Politik für Dummies. Auch mal erklären wie bei einem konkreten Fall es im Allgemeinen ist.
- Weniger Vorwissen voraussetzen, Hintergründe und Zusammenhänge besser darstellen
- durch Fallbeispiele oder Erläuterungen, wie sich die Politik auf den Alltag auswirkt, sodass Politik für den „Normalbürger“ greifbarer wird
- noch mehr hintergrundwissen für Laien darstellen
- Von *verschiedenen* Seiten beleuchten.
- Weniger Skandal- und Profitgier, mehr Wahrheitsgehalt
- Indem sie nötiges Hintergrundwissen als zusätzlichen Artikel dazu nehmen. z.B. politische Zusammenhänge, die schon länger bestehen, die aber nicht jeder unbedingt weiß.
- Nüchterner, fakten- und nachrichtenkonzentrierter, dünner im Umfang, längere Texte nur zur Einordnung
- Fotostrecken, Hintergrundberichte
- Mehr in den Kontext einordnen; die Tragweite besser rüberbringen; evtl. mehr an Personen aufziehen (Porträts); weniger Fachchinesisch
- – In Form von Reportagen und Portraits: Zusammenhänge am Beispiel von betroffenen Personen erklären
– der Zielgruppe entsprechend die Zusammenhänge erläutern
– Einfache, verständliche Sprache statt politischer Begriffe, die keiner versteht- Politik in den Kontext des Lebens der potentiellen Leser stellen.
- indem sie ehrlicher über die Politik und Hintergründe informieren (mehr Wahrheit!)
- mehr Hintergründe erklären – z.B. was bedeutet diese Nachricht, vielleicht ein „Politikmagazin für Einsteiger“ rausbringen
- alltagsnahe Themen wählen, provokante Fragen stellen, verschiedene Sichtweisen
- Bspw. Mögliche Auswirkungen von Staatspleiten für andere EU-Mitglieder darstellen etc.
- nicht nur Kritik, sondern auch mal Erfolge erzählen!
- Themen langfristiger verfolgen und prüfen, ob die Berichterstattung etwas bewirkt.
- Sachverhalte allgemeinverständlich erklären („niederschwellig“), bzw. erklären, warum Themen für die Leser relevant sind und so Interesse wecken
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