Snapchat ist spätestens seit 2016 in aller (Journalisten) Munde. Der neue heiße Shice eben. Der Messenger wächst rasant und ist ein Muss für alle, die mit der Zeit gehen und hip bleiben wollen. Auf Twitter jedenfalls sehe ich immer mehr Snapchat-Avatare als Profilbild.
2015 habe ich Snapchat für ein paar Monate ausprobiert. Genauso wie ich das bei Twitter 2010 getan habe. Da Snapchat im Gegensatz zu Twitter aber überhaupt nicht meiner Art von Kommunikation entspricht, flog es schnell wieder runter vom Smartphone. Seitdem nutze ich kein Snapchat mehr. (Randnotiz: Im Gegensatz zu Twitter hatte ich bei Snapchat keine Vorurteile, sondern mich sogar ein klein wenig darauf gefreut, das mal auszuprobieren. Half alles nichts.)
Ich vermisse Snapchat auch nicht, brauche es nicht. Von meinen Freunden nutzt es fast niemand (das Gleiche gilt nach wie vor für Twitter) und beruflich habe ich den großen Mehrwert noch nicht erkannt. Sicher, wenn ich dort sehr aktiv bin, kann ich mir vielleicht eine tolle Community mit einer großen Reichweite aufbauen. Dasselbe sagt man ja auch über WhatsApp. Und klar, als großer Verlag, der irgendwie den Anschluss nicht verlieren will und weiterhin oder wieder innovativ dastehen möchte, muss man da unbedingt dabei sein. Aber sowohl als Privatperson am Rande der 30er-Marke als auch als Journalist sehe ich keinen zwingenden Grund (oder Mehrwert), da jetzt auch noch dabei sein zu müssen.
Ich freue mich aber weiterhin über neue innovative Netzwerke und Messenger, die ich liebend gerne ausprobieren werde. Snapchat jedenfalls hat mein Herz nicht erobern können. Und ich denke, das ist auch okay so. Was sind eure Erfahrungen mit Snapchat? Florian Blaschke hat auf seinem Blog einen lesenswerten Beitrag dazu geschrieben:
Daniel Höly meint
Quelle: Der Lampiongarten
stef meint
Uhoh, vielleicht hat mich dein Artikel vor meiner eigenen Snapchat-Falle bewahrt. Danke dafür.
Ich bin auf der Suche nach Meinungen rund um den hypen Service und finde ähnliche Beiträge wie deinen hier, die eher so lala mit Begeisterung da rangehen.
Wenn es keinen Mehrwert für einen hat, warum dann benutzen?
Vielleicht sollte ich es einfach selbst ausprobieren und schauen ob es was für mich ist.
Bin also weiter am überlegen…
Daniel Höly meint
Also wenn du schon über Snapchat bloggst, dann solltest du es ruhig mal ausprobieren. Das würde ich dir bei Drogen zwar nicht raten, aber ganz so schlimm ist Snapchat definitiv nicht ;-)
Ein Tag, eine Woche, einen Monat – einfach mal testen, rumspielen, snappen – und zack hast du eine fundiertere eigene Meinung und die Neugier ist gestillt, die Zweifel und Vorurteile widerlegt oder bestärkt. Finde es heraus! (Die Installation geht wirklich schnell…) :)