Knapp 225.000 Menschen leben in dem südpazifischen Inselstaat Vanuatu, der für uns Europäer unendlich weit weg – sozusagen am Ende der Welt – liegt. Sie leben von Landwirtschaft, der Fischerei und zunehmen auf vom Tourismus. Die größte Insel des Archipels heißt Espiritu Santo (zu Deutsch „Heiliger Geist“).
Diese südpazifische Insel ist die Heimat von Marie und ihrem hier 6-monatigen Baby Steve. Sie leben in einem Dorf im Busch und gehören zur Merei-Sprachgemeinschaft. Maries Mann und Steves Vater, Norman, ist der Pastor in dem Dorf und arbeitet als Bibelübersetzer. Im Hintergrund weben Frauen die Dächer für das neue Büro der Übersetzungsarbeiten. Auf Vanuatu gibt es derzeit noch mehr als 100 lokale Sprachen. Die meisten Menschen sprechen entweder diese lokalen Sprachen oder Pidgin. Obwohl Englisch und Französisch Amtssprachen sind, werden sie nur von etwa drei Prozent der Bevölkerung gesprochen.
Wer Bilder wie diese sieht, wird schnell davon überzeugt sein, dass Vanuatu nicht nur für Taucher ein Paradies ist. Bleibt nur zu hoffen, dass der Tourismus und der westliche Hunger nach Exotik dieses wunderschöne und unbefleckte Stückchen Erde nicht so bald verderben.
Foto: Elyse Patten
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