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  1. Die Irrelevanz der Moral

    Sind die Basis allen menschlichen Zusammenlebens (Makroökonomie) und die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung (Geld) falsch, ist alles falsch, was das menschliche Zusammenleben im weitesten Sinne betrifft. Angebot und Nachfrage sind nicht im Gleichgewicht, es entstehen Konjunkturen und Krisen, systemische Ungerechtigkeit, der Zwang zur Lüge, Kriege, Terrorismus, Kriminalität, Umweltverschmutzung und -zerstörung, materielle und geistige Massenarmut, Fehlernährung – bis hin zur genetischen Degeneration.

    Solange die makroökonomischen Konstruktionsfehler nicht erkannt sind, hält der in „diese Welt“ Hineingeborene die Gesellschaft für „normal“ (es bleibt ihm ja nichts anderes übrig) und erkennt die zahlreichen Negativsymptome einer a priori fehlerhaften Makroökonomie nicht als deren zwangsläufige Folgen, sondern interpretiert sie als vermeintliche Folgen einer „Boshaftigkeit des Menschen“ – die wiederum durch eine „Moral“ zu verbessern sein müsste.

    Die irrationalen, jedoch vom „Normalbürger“ als „vernünftig“ (auch hier bleibt ihm ja nichts anderes übrig) gedachten Moralvorstellungen bestimmen die Entwicklung von Kulturen über Jahrhunderte und Jahrtausende und führen letztlich dazu, dass nicht nur die Makroökonomie allgemein unverstanden bleibt, obwohl sie nach dem tatsächlichen Stand des Wissens längst korrigiert sein müsste, sondern die „Moral“ wird von der „etablierten Wissenschaft“ sogar als „entscheidender Vorteil“ des Menschen in der gesamten Evolution angesehen.

    Unterstützt wird die „Moral“ von der Religion, deren ursprünglicher Zweck es war, die elementaren makroökonomischen Konstruktionsfehler aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes auszublenden, damit es überhaupt zu einer Kulturentwicklung kommen konnte; denn kein vernünftiger – nicht religiös verblendeter – Mensch wäre dazu bereit, in einer noch fehlerhaften Makroökonomie zu arbeiten, wenn er weiß, dass ein nachhaltiges Wirtschaften unmöglich und der nächste Krieg systemnotwendigerweise unvermeidlich ist.

    Damit wurde der Krieg zum „Vater aller Dinge“, was er jedoch nur solange sein konnte, wie es noch keine Atomwaffen gab! Das heißt nun nicht, dass ein „Frieden durch ultimative Abschreckung“ möglich wäre. Um unsere ganze „moderne Zivilisation“ – von einem Tag auf den anderen! – auszulöschen, ist es nicht erforderlich, dass irgendein wahnsinniger Präsident den „roten Knopf“ betätigt – es reicht schon aus, wenn wir gar nichts machen!

    http://www.deweles.de/intro.html

  2. Hallo. Ich glaube, dass die meisten Journalisten, schon interessante Texte zu sehr vielen Themen verfassen könnten, das von der Chefredaktion aber gebremst wird. Anders kann ich mir nicht erklären, dass viele Zeitungen/Zeitschriften über Monate und Jahre wirken, wie von einer Person verfasst. Wer mal mit Journalisten redet, erfährt auch, dass es für jede Geschichte eine Marschrichtung gibt. Falls nicht, kommt der Text mit Änderungsvorschlägen zurück und der Journalist tut gut daran zu memorieren, was erwünscht ist und was nicht. Ich lese auch bei Online-Zeitungen mit am liebsten die Blogs. Erst wenn die Journalisten frei argumentieren dürfen, ist häufig erkennbar, was ihre Ideen zu einem Thema wert sind. Bei den meisten gedruckten Tages- und Wochenzeitungen habe ich den Eindruck, dass die hart daran arbeiten, sich selbst abzuschaffen. Wir kennen den Effekt aus der Politik, alle meinen, dass in der Mitte der größte Fang zu machen sei. Gemischt mit freundlichen Nebensätzen über Belange, die auch die Werbenden in den Druckwerken interessieren, sind das dann Texte, die man nicht mehr unbedingt käuflich erwerben will. Grüße und viel Glück mit Shift.

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