JUICED-Serie Social Media Marketing
- Einleitung
- Das Wichtigste: Die Fans
- Herausforderungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Warum Social Media Marketing?
Facebook, Twitter, Xing, StudiVZ, etc. sind soziale Netzwerke. In diesen sozialen Medien geht es nicht mehr einfach nur noch darum Freunde zu treffen, Fotos auszutauschen, Spiele machen oder sich zu informieren. Unternehmen haben die Reichweite des sozialen Marketings erkannt und entwickeln neue Strategien um ihre Zielgruppe zu erreichen. Dabei gilt es aber auch einige Punkte in diesem interaktiven und schnell wachsenden Medium zu beachten.
In einem YouTube Video wird berichtet, dass das Radio rund 38 Jahre brauchte um 50 Millionen Menschen zu erreichen. Beim Fernsehen waren es nur 13 Jahre, beim Internet 4 und beim iPod 3 Jahre.
Facebook verzeichnete eine Registrierung von 100 Millionen Benutzer in weniger als 9 Monaten. (Socialnomics09, 2009)
Es ist also höchste Zeit für Social Media Marketing.
Soziale Netzwerke sind schon lange nicht mehr nur eine Modeerscheinung, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung. Millionen von Menschen teilen ihr Leben auch online mit ihren Freunden. In Diensten wie Facebook, Twitter, Xing und Blogs wird von den Ferien berichtet, mitgeteilt was bei der Arbeit gerade gemacht wird, beschrieben welches Frühstück wer hatte, Geschäftskontakte werden gepflegt oder wo es gerade die besten Schnäppchen gibt. Eine neue Möglichkeiten also, Marketing zu betreiben.
1. Einleitung
Die allgemein und allgegenwertig Verfügbarkeit des Internets führt zu einem neuen Kommunikationskanal für Private, KMUs, NPOs aber auch für die richtigen großen Player auf dem Markt. Wir leben in einer Zeit des „sozialen Netzwerk“-Booms (siehe Abbildung 1). Twitter, Facebook, Xing, StudiVZ und YouTube – alle zusammen erreichen fast ein Sechstel der gesamten Erdbevölkerung. 945 Millionen Besucher weltweit verzeichneten sie im vergangen Juli, rund 23 Prozent mehr als vor einem Jahr. (Müssgens, Retting, & Mai, 2010)
Wäre Facebook ein Land, so wäre es – gemessen anhand ihrer Mitglieder – das drittgrößte Land der Erde, direkt nach China und Indien.
Jeden Tag kommen 700’000 weitere „Einwohner“ dazu. Kein anderes Land besitzt einen solch großen Zulauf. Nirgends im Internet ist eine Plattform zu finden bei der die Gesellschaftsschicht so stark durchmischt ist wie bei Facebook: Jung und Alt, Manager und Hausfrauen, Polizist und Primarlehrerin, alle gehören dazu und geraten ins Visier des sozialen Marketings.
Doch wie erfolgreich ist das Marketing und wie genau funktioniert diese neue Strategie der Kommunikation mit den Endbenutzern?
2. Das Wichtigste: Die Fans
Der Erfolg im Fußball wird oft nicht nur alleine am Fußballtrainer und seiner Spieler gemessen, sondern auch anhand des 12. Mannes im Stadion, den Fans. Sie feuern ihre Stars an, tragen in der Freizeit die Klamotten ihres Clubs und schwärmen in den Café-Pausen von den letzten Toren. Wer anderer Meinung ist wird direkt aufgeklärt, welche Mannschaft jetzt wirklich besser ist und Gleichgesinnte werden sofort beste Freunde, selbst wenn sie sich nicht kennen.
So, oder so ähnlich funktioniert die Werbung in sozialen Netzwerken. Eine Firma erstellt eine Fan-Page auf Facebook und wem beispielsweise die Marke „Starbucks“ gefällt, kann mittels nur eines Klicks auf „Gefällt mir“ Fan werden. Der neue Fan erhält so direkt von Starbucks Insider-News, Fotos, Videos und Rabatte. Er kann auf der Fan-Seite direkt Fragen stellen oder die Inhalte wiederum mittels „Gefällt mir“-Knopf mögen oder kommentieren. Sofort erfahren alle Freunde auf Facebook von diesen Aktivitäten und können sich direkt der Fan-Seite anschließen. Die Multiplikations-Wirkung ist dabei nicht zu unterschätzen.
Zurzeit ist Starbucks mit 18.5 Millionen Fans die beliebteste Marke auf Facebook. (Stand November 2010)
Mit ihren Klicks werden Fans zu Werbeträgern großer Marken und Produkte, ohne dies direkt zu bemerken.
Die kanadische Marketingfirma „Syncapse“ hat ausgerechnet, dass ein Fan im Jahr 90 Franken mehr für diese Produkte ausgibt, von denen er auch Fan ist. (Müssgens, Retting, & Mai, 2010)
Nicht zu vergessen all jene Kunden, welche anhand einer solch „passiven Empfehlung“ durch Bekannte welche Fan von einem Produkt resp. Marke sind, ihre Kaufentscheide fällen.
Eine Funktion für negative Fans in Form von „Gefällt mir nicht“ gibt es auf Facebook nicht. Damit verbunden wären Image-Schäden und üble Nachrede.
Doch welchen Herausforderungen stehen Unternehmen im Social Media Marketing wirklich gegenüber?
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[…] erläutert hier, warum soziale Netzwerke so wichtig sind. Er klärt die Frage, ob Facebook das größte Land ist […]