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Kommentare

  1. Als besteuerter Deutscher muss ich natürlich darauf hinweisen, dass es keine Spende ist – denn dann könnte ich das steuerlich geltend machen.
    Wäre aber eine gute Idee: Ich finanziere mit meinen Ersparnissen ein Startup, mache das steuerlich geltend, dann hebt die Bude ab – gute Idee :-)

  2. Kurze Rückfrage: Nach meinem Verständnis sind Spenden nicht nur dann Spenden, wenn man sie steuerlich geltend machen kann, oder? Sprich: Es gibt mehr als genug Möglichkeiten, an Personen, Organisationen, Projekte und Wohltätigkeitsveranstaltungen Geld [für einen guten Zweck] zu spenden, das ich anschließend nicht von der Steuer absetzen kann. Auch wenn das immer weniger wird und immer mehr Menschen darauf achten, die Spenden wieder von den Steuern abzusetzen, gibt es diese Möglichkeit nach wie vor.

    Und: Wie ist das, wenn man einem Obdachlosen Geld gibt? Ist das dann auch eine Spende?

    Bei Crowdfunding jedenfalls habe ich den Eindruck, dass überwiegend Projekte finanziert (=ermöglicht) werden sollen, die später selbst wieder Geld erwirtschaften [sollen]. Beispielsweise ein Film, eine Zeitschrift etc. Und die Unterstützer (nicht Spender) bekommen auch – auf Wunsch – (meistens) eine Gegenleistung für ihren Beitrag, etwa den Film oder die Zeitschrift. Das finde ich vergleichbar mit Obdachlosen, die ein Straßenmagazin verkaufen (eben nicht gegen eine Spende!*). Mit dem Unterschied, dass bei Crowdfunding das Produkt tatsächlich erst hinterher entsteht. Aber anders ist es in dem Fall ja auch gar nicht möglich, darum geht es schließlich bei Crowdfunding: Ideen ermöglichen, die sonst nicht möglich wären. Projekte umsetzen, die sonst nicht entstehen würden. Mit Hilfe der Crowd.

    * Anekdote dazu: Ich habe schon öfter so ein Streetmag gekauft, weil ich das unterstützenswert finde und auch einzelne Themen und Artikel manchmal sehr interessant sind. Aber einmal wollte ich ein fifty-fifty in Bonn kaufen, hatte aber gerade nur noch 1,40 Euro in meinem Geldbeutel. Es kostete allerdings 1,80 Euro. Der Mann zog also schnell weiter. Mehr Geben geht immer – nur weniger nicht. ;)

  3. Stoff für eine wirklich fruchtbare Diskussion sehe ich im angesprochenen „Das wird ja eh nix”-Denken“ und in der planwirtschaftlichen Vorauswahl von Projekten. Beides führt auf Crowdfunding-Plattformen dazu, daß wirkliche Innovationen gar nicht erst zum Zuge kommen.

    Solange bei Seedmatch & Co. einige Wenige darüber entscheiden, welche Projekte von Vielen gefördert werden, bleibt „Schwarmintelligenz“ eine PR-Phrase.

    Von Schwarmintelligenz kann also keine Rede sein. Schlimmer noch: Das wird ja eh nix”-Denken

  4. Sicher werden neue Möglichkeiten auch ausgenutzt und missbraucht. Ich sehe das leider auch, dass gerade in Deutschland Crowdfunding als Spende gesehen wird. Das soll es ja gerade nicht sein, sondern eine Anschubfinanzierung und man kann im Gegensatz zu Spenden auch das Projekt beeinflussen, wenn der Crowdfunder solche Pledges zulässt.

    Wir haben das gerade erfolgreich hinter uns, ein Kapitel mit frei wählbaren Kapitel ab einer bestimmten Pledgestufe. Weiterhin ist es auch eine Marktforschung, also interessiert das genügend Menschen, dass meine Idee auch kommerziell erfolgreich sein kann?

    Wir haben das über Kickstarter (da wir die größte Plattform nutzen wollten) durchgeführt, da kein Verlag bereit war, das Buch zu unterstützen:
    http://www.kickstarter.com/projects/agilepublishing/agile-publishing/

    Erstaunlicherweise kamen danach sehr viele (auch renommierte) Verlage in Deutschland und Schweiz auf uns zu, wir haben uns gegen einen Verlag entschieden (nur für einen Verlagsservice). Das Buch ist in zwei Wochen lieferbar und damit eine Crowdfunding Erfolgsstory.

  5. Gegen eine Finanzierung via Crowdfunding spricht m.E vor allem eins: Man muss seine Pläne ausbreiten lange bevor sie realisiert werden können. Das kann dazu führen, dass ein anderer einem die Geschäftsidee wegschnappt.

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