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Kommentare

  1. Ich teile die Skepsis gegenüber Marktführern, zumal die Barrieren zur Monopolisierung im Internet viel niedriger sind als in der realen Welt.
    Aber das Problem ist ja nicht allein die Tatsache, dass die meisten zu sehr auf Google vertrauen. Nur indem man seine Suchmaschine wechselt, heißt das nicht, dass man gleich zu einem kritischeren Menschen geworden ist. Es erfordert schon noch etwas mehr Anstrengung, das eigene Gehirn anzuschalten.

    Das Problem ist doch, dass wir bzw. ein großer Teil vor allem der jüngeren Generationen generell verlernt hat, Informationen sinnvoll zu selektieren, egal welche Suchmaschine sie mir nun liefert. Sprich: Keiner weiß eigentlich mehr, was noch zuverlässige Quellen sind und was nicht. Beziehungsweise: Es interessiert auch keinen.

    „Das stand auf wikipedia, also muss es ja stimmen“, ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz schon gehört habe. „Cogito ergo sum – Ich denke, also bin ich“, das war einmal. „Ich hab einen wikipedia-Eintrag und kann er-googelt werden, also bin ich“, das trifft’s schon eher. Schöne neue Welt.

    • Meike: Ich teile die Skep­sis gegen­über Markt­füh­rern, zumal die Bar­rie­ren zur Mono­po­li­sie­rung im Inter­net viel nied­ri­ger sind als in der rea­len Welt.

      Stimmt, aber sie ist zum Teil schon in Gange, allen voraus klar Google. Erst der Suchmaschinenmarkt, dann der Werbemarkt (Google Adsense+Adwords & Doubleclick), dann der Statistikmarkt (Google Analytics), dann der Videomarkt (YouTube), und und und… damit steht Google ja erst am Anfang. Ab und an scheitern sie aber auch, z.B. bei Weblogs. Dort hat sich Blogger nicht durchgesetzt, viel angesagter ist da WordPress. Aber auch hier: Die Blogger nutzen meist Google Analytics, um ihre Statistiken sehen zu können und schalten Werbung von Google (Adsense). Argh.

      Meike: Nur indem man seine Such­ma­schine wech­selt, heißt das nicht, dass man gleich zu einem kri­ti­sche­ren Men­schen gewor­den ist.

      Korrekt. Aber es wäre mal eine erste Maßnahme, wenigstens IRGENDWAS (dagegen) zu tun. Und wenn selbst dieser kleine erste Schritt, dieser Tropfen auf den heißen Stein, nicht passiert – was dann? Google wird sich höchstwahrscheinlich nicht von selbst dezimieren ;)

      Meike: Das Pro­blem ist doch, dass wir bzw. ein gro­ßer Teil vor allem der jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen gene­rell ver­lernt hat, Infor­ma­tio­nen sinn­voll zu selek­tie­ren, egal wel­che Such­ma­schine sie mir nun lie­fert.

      Das ist auch ein Problem, stimmt. Aber es sind zwei verschiedene paar Schuhe. Das, was du meinst, ist die mangelnde Medienkompetenz. Ganz wichtiges Thema, keine Frage. Es ist das Bewerten von Informationen, die ich vorfinde.

      Worum es mir in diesem Artikel jedoch geht, ist aufzuzeigen, dass noch etwas ganz wichtig ist: Das HINTERFRAGEN von dem, was man tut. Also das Nachdenken bevor man etwas tut. Denn das sollte zunächst einmal der erste Schritt sein (Hinterfragen), der zweite dann das suchen (tun) selbst und der dritte das bewerten (= „Gehirn anschalten“).

      Alles in allem sollte man natürlich bei allen drei Schritten das Hirn anschalten, nachdenken und hinterfragen – um dann auch die notwendigen Konsequenzen aus der eigenen Erkenntnis (die beim Nachdenken gekommen ist) zu ziehen.

      Leider fällt Schritt 1 und Schritt 3 meist weg, die beiden „Denker-Schritte“, und die meisten User führen nur noch Schritt 2 aus, das nackte Suchen – bei Google.

      Meike: „Das stand auf wiki­pe­dia, also muss es ja stim­men“, ich weiß nicht, wie oft ich die­sen Satz schon gehört habe.

      Wie gesagt: Anderes Thema: Neben Google listen auch nahezu alle anderen Suchmaschinen Wikipedia-Artikel ganz weit oben. Bei manchen Suchmaschinen kann man Wikipedia, sofern gewünscht, gezielt ausschalten. Aber darum geht es hier nicht. Dennoch ein wichtiges Thema, das du da ansprichst, das aber meinen Rahmen gesprengt hätte.

      Meike: „Ich hab einen wikipedia-Eintrag und kann er-googelt wer­den, also bin ich“, das trifft’s schon eher. Schöne neue Welt.

      Schön-schauriger Satz, steckt – leider – viel Wahres drin.

      Und daher auch mein Appell: Es liegt an uns, etwas daran zu ändern. Es sei denn wir finden das gut, toll und richtig: dann schön brav weiter so. Aber falls nicht, kann jeder von uns heute mit dem ersten Schritt anfangen – wie auch immer der aussehen mag (na wie wohl?! ;) ).

      @ eyeIT: Sicher macht Google (weiblich?) seine Sachen gut. Ansonsten wären sie ja nie so groß rausgekommen und würden nicht so häufig benutzt werden. Aber hey: Schokolade schmeckt auch sehr gut. Aber NUR Schokolade wäre auf Dauer dann wohl doch etwas ungesund, oder?

      Um es vielleicht ein wenig zu relativieren: Mir geht es gar nicht darum, einen Aufstand gegen Google anzuzetteln. Aber ich möchte dazu auffordern, dass sich jeder User BEWUSST selbst HINTERFRAGT, warum er das benutzt, was und wie er es benutzt und welche Konsequenzen das haben könnte. Wenn einem nicht gefällt, was dabei herauskommt, sollte einem das zu denken (und handeln) geben.

  2. Ich bin ebenfalls skeptisch. Doch ich muss Google eins lassen: sie machen ihre Dinge gut. Aber ich gebe zu: ich bin nicht unvoreingenommen, ich habe mich mittlerweile zu einem (wenn auch skeptischen) Fan von Google entwickelt.

  3. Google= Es (das Unternehmen)
    wobei man „sie“ mit dem Argument rechtfertigen könnte, dass hinter Google v.a. die Suchmaschine steht, die den Artikel definiert. (Sprich das Produkt, das hinter einem Namen steckt definiert auch dessen Artikel: z.B. die Nutella, wegen: die Nuss-Nougat-Creme. Oder die Clogate, wegen der Zahnpasta, (also die Zahnpasta) aber das nur am Rande. (für weitere Infos empfehle ich: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Bastian Sick)

    Frohes neues Jahr allen zusammen =)

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