Wer bei Google nach Google-Alternativen sucht, findet dort seit einiger Zeit meinen Artikel „Suchmaschinen: 10 Google-Alternativen“ an erster Stelle. Zugegeben, das freut mich einerseits sehr. Andererseits finde ich es auch traurig. Denn es zeigt, dass:
- fast niemand mehr über Google-Alternativen schreibt, weder namhafte Nachrichtenseiten noch bekannte Weblogs aus Deutschland.
- die Nachfrage an Google-Alternativen zunehmend abnimmt (ansonsten würden ja mehr Autoren darüber schreiben und mein Artikel vom April 2009 – im Webzeitalter „uralt“ – wäre niemals auf Platz 1 gekommen).
- die Diskussionen über Google-Alternativen nachlassen (trotz zahlreicher Besucher – täglich! – hat mein Blogeintrag nur zwei Kommentare).
- der Suchmaschinenalgorithmus von Google äußerst berechenbar und damit auch manipulierbar ist (der Titel war bewusst „suchmaschinenfreundlich“ angelegt).
Versuche wie „Eine Woche ohne Google“ sind zwar ganz nett, aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und die Datenschutz-Debatte? Hängt doch längst jedem zum Hals raus.
Und damit hat Google es endgültig geschafft: Das Unternehmen aus Mountain View hat den Kampf der Suchmaschinen gewonnen. Der Widerstand ist gebrochen und wir, die westlichen Länder, haben uns mit der Übermacht bzw. Monopolstellung Googles abgefunden. „Wissen“ ist nun definitiv die Ressource des 21. Jahrhunderts und wir scheren uns einen Dreck darum.
Schließlich tut Google auch nicht weh, ist kostenlos und funktioniert bestens. Kein Grund also sich aufzuregen. Die Datenschutz-Debatte wird mit einem „Ich hab‘ doch nichts zu verbergen“ vom Tisch gewischt und alle Kritiker als Verschwörungstheoretiker abgestempelt. Punkt.
Wenn ich darüber nachdenke, frage ich mich, wie es so weit kommen konnte. Sicher, es passierte nicht von heute auf morgen und dennoch kommt es mir so rasend schnell vor. Ich möchte nicht alten Zeiten hinterher trauern und ein „Früher war alles besser“-Gesülze vom Stapel lassen. Das hilft uns auch nicht weiter.
Eine kritische Selbstreflektion
Eines jedoch ist sicher: Google hat das 21. Jahrhundert im Internet geprägt wie kein zweites Unternehmen. In gefühlt nahezu jedem Blogartikel des Hightech-Weblogs „Basic Thinking“ kommt das Wort „Google“ vor – die bloginterne Suche bestätigt diese Befürchtung. Ohne Google geht gar nichts. Ob „Digital“, „Netz-“ oder „Webwelt“: Keine große Nachrichtenseite kommt eine Woche ohne eine Meldung über Google aus.
Von den letzten fünf Nachrichten von Zeit Online vor zwei Tagen waren zwei über Google, „Wozu das neue Google-Programm gut ist“ (gemeint ist Google Wave) und „Pariser Gericht stoppt Google Books“. Und auch bei Welt Online ist eine der letzten fünf Nachrichten über Google: „Vertrag mit Google: Der erste finanzielle Gewinn für Twitter“.
„Das Internet ist eine Google“ schrieb ich im September 2008, als Google Chrome herauskam. Der Aufschrei um den neuen Datensammler-Dienst war groß, dem Marktanteil hat es nicht geschadet. Jeder wollte den Browser testen, er war schnell und so blieb man dabei. Den norwegischen Webbrowser Opera lies Google Chrome bereits in der ersten Woche hinter sich, was sich bis heute nicht geändert hat.
Anfang dieses Monats erlebte ich dann den bisherigen Höhepunkt, nachdem weder Webrowser noch Betriebssystem für Handy und bald auch Computer für Bedenken sorgten: Eine Fülle an Google-Diensten stürzte über uns herein, dass man alleine mit dem Melden kaum nachkam. Google Goggles, Google Go, Google Chrome Beta für Mac und Linux, Google Living Stories, Google Public DNS und zu guter Letzt Googles Einführung der personalisierten Suche – für jeden!
Wer blickt da denn noch voll und ganz durch? Genau, niemand. Und das ist sicher auch eines von Googles Zielen bzw. eine gewisse (raffinierte) Taktik des Unternehmens. Um es mal überspitzt und bewusst provokant zu formulieren: Google möchte uns mit dessen Überangebot an Diensten überfordern, bis wir genervt abwinken (und ohne zu Hinterfragen – dafür fehlt uns schlicht die Zeit – zu konsumieren):
- Die Internetuser, weil sie die Dauerwarnungen der Datenschützer und Co. nicht mehr hören können,
- die Journalisten und Blogger, weil sie nicht ununterbrochen über Google schreiben können
- und die Datenschützer selbst, weil ihnen sowieso keiner mehr zuhört.
Ziel erreicht, der Widerstand ist gebrochen – auf die originelle Weise, das Internet einfach mit unzähligen höchst bedenklichen Diensten zu überschwemmen. Google Wave als Höhepunkt passt da auch namentlich gut dazu.
Der Kampf der Suchmaschinen: Die große Google-Serie auf JUICED
- Der Kampf der Suchmaschinen: Google hat schon längst gewonnen. (Teil 1)
- Die Macht der Gewohnheit: Bequemlichkeit wird zum Verhängnis. (Teil 2)
- Die letzten Google-Alternativen: Nur noch wenige Suchmaschinen übrig. (Teil 3)
- Bonus-Artikel: Zusatzinformationen und zahlreiche Links zu Google und Co. (Teil 4)
eyeIT meint
Hi Daniel,
Ich gebe es zu: Ich bin durchaus ein Fan von Google. Und das, obwohl ich sehr genau um die Datenschutzproblematik von Google weiss. Ich kann einfach nicht anders als zu sagen: Die meisten Produkte von Google sind verdammt gut gemacht. Dann die Google-Searchengine, die ist immer noch um Längen besser als Bing, Yahoo und Konsorten.
Ich gebe Dir aber bezüglich den Bedenken trotzdem recht. Und komme zum Schluss: Ich bin zu faul, mich ernsthaft darum zu kümmern, doch ganz wohl ist es bei mir dabei auch nicht.
Daniel meint
Ich gebe Dir in vielen Punkten recht, würde jedoch nicht sagen, dass der Kampf endgültig gewonnen ist. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Menschen aus Faulheit oder was auch immer ihr Suchverhalten nicht ändern werden, dennoch kann ein dummer Zug von Google oder ein sehr schlauer Zug von Bing(?) das Bild schnell ändern. Unwahrscheinlich aber möglich.
JUICEDaniel meint
Dem stimme ich auch zu.
Dem stimme ich absolut NICHT zu. Das ist aber nicht nur meine subjektive Meinung, sondern die der (unwissenden/neutralen) Masse: Siehe dazu http://www.juiced.de/blog/2009/12/15/surprise-bing-und-yahoo-genauso-gut-wie-google/
Ein paar mehr Worte dazu übrigens bei Teil 2.
Bin ja froh, dass du das einsiehst. Ich schreibe das nämlich auch, weil es mir doch GENAUSO ging. Ich kenne das nur zu gut und kann andere daher auch gut verstehen. Aber genau das hat mich veranlasst, zu Handeln. (Will jetzt nicht schreiben „bevor es zu spät ist“…)
Mein Menschenverstand jedenfalls sagt mir: Wettbewerb ist gut, Monopolstellung ist schlecht. Daher ist mein Appell an uns alle, für mehr Wettbewerb zu sorgen und uns nicht leichtfertig mit einer Monopolstellung Googles – im wichtigsten Gebiet – abzufinden und sie sogar noch tagtäglich zu unterstützen.
Das sehe ich auch nicht so. Diese Aussage ist bewusst provokant formuliert, um Reaktionen zu entlocken. Wäre es tatsächlich so, gäbe es auch kein Teil 2-4, vor allem kein Teil 3 (Alternativen). :)
Genau, unwahrscheinlich. Und soll ich so lange nur dasitzen, schweigen und zuschauen? Soll ich warten und hoffen, dass ein Wunder passiert? Ganz ehrlich: Google hat so viele Profis, dass es wirklich sehr unwahrscheinlich ist, dass sie sich selbst zerstören. Und auch ich will ja gar nicht, dass Google irgendwie zerstört wird oder so. Aber ein gesunder Wettbewerb (siehe oben) wäre wünschenswert und in meinen Augen auch gesund. Nicht mehr und nicht weniger. Und DAS haben WIR in der Hand. Wortwörtlich und tagtäglich.
Jan meint
Google sammelt Daten – who cares?
Google bietet gute Dienstleistungen kostenlos, für die andere ordentlich abkassieren wollen, und finanziert das ganze mit Werbung.
Wofür sammelt Google denn die Daten? Richtig um noch gezielter zu werben und damit das eigene Unternehmen zu finanzieren. Das stört den 0815 Nutzer überhaupt nicht, man nennt sowas win-win Situation.
Und im Gegensatz zu manch deutschen Firmen, wie Kabel Deutschland oder Telekom, bei denen man in bestimmten Gebieten keine Alternativen hat, werden meine Daten von Google wenigstens nicht an Dritte verkauft.
Und solange es keiner besser macht als Google, wird sich bei Googles Stellung auch nichts ändern.
Ich habe früher immer map24 genutzt, nun Google Maps, weil es einfach besser war.
Ich hatte jahrelang einen web.de Account, aber dort wurden free user immer weiter eingeschränkt. 12mb postfach in heutigen Zeiten sind einfach nur lächerlich. Nun nutze ich Gmail und allein die Oberfläche ist Lichtjahre vorraus.
Wie man z.b. an Microsoft sieht, kann es auch ganz schnell bergab gehen, wenn es andere gibt, die es noch besser machen und man bestimmte Entwicklungen verschläft.
Google hat irgendwann sowieso ein Problem mit der Suchmaschine.
Der Algorithmus basiert in Grundzügen schließlich noch auf dem über 10 Jahre alten PageRank Verfahren. Würde es hier eine neue Suchmaschine geben, die z.b. besser mit semantischen Daten arbeitet, wäre es vielleicht mit Google ganz schnell wieder vorbei, so wie es mit den alten Suchmaschinen ala Fireball oder Altavista passiert ist.
JUICEDaniel meint
Hi Jan,
erst mal danke für deinen langen Beitrag. Ich möchte nun im folgenden näher darauf eingehen:
I do. Und du solltest es auch. Die Einstellung „Is mir doch wayne“ ist bei so einem wichtigen und heiklen Thema nicht unbedingt die beste, finde ich.
Die bösen anderen (raffgierige Unternehmer), die guten, lieben, netten Googler. Ein Hoch auf Google? NEIN.
Was du hier schilderst, ist die (kurzfristige/derzeitige) Anwendersicht. Allerdings gibt es auch hier – wie so oft – zwei Seiten, die andere ist die Anbietersicht. Und da sollten wir uns alle mal Gedanken machen:
Google bietet alles kostenlos an. Warum? Weil sie so nett und lieb sind? Sind sie denn nicht auf Gewinn aus wie die anderen gierigen Unternehmen? Nun, der Gewinn steigt von Jahr zu Jahr, anscheinend fahren sie mit ihrer Strategie ganz gut. Und wie sieht die aus? Alles kostenlos anbieten, Konkurrenten dadurch verdrängen (in der normalen Wirtschaft würde da in Deutschland das Kartellamt einschreiten und von Dumpingpreisen etc. sprechen – zu recht!) und am Ende die Monopolstellung haben. Und dann?
Das führt auch zum nächsten Punkt: NOCH finden wir „alles Gratis von Google“ toll, weil es gratis ist, äähh, scheint. Ist es aber nicht, wir zahlen schließlich mit unseren Daten. Und die scheinen – siehe Aktienkurs, Umsatz, etc. – echt viel wert zu sein. Bzw. Google an unseren Daten echt viel zu liegen. Wieso? Nur, damit sie uns noch bessere Dienste anbieten können? Sicher nicht.
Lange Rede kurzer Sinn: So einfach ist es nicht zu sagen: Die bösen anderen, weil sie Geld verlangen und die lieben Googler, weil sie kein Geld verlangen.
Jeder von uns würde skeptisch werden, wenn Adidas plötzlich alle Schuhe umsonst anbietet (und damit auch noch Gewinn macht). Bei Google finden es plötzlich alle toll.
Das ist die offizielle Begründung, richtig. (Glaube ich aber nur zum Teil)
Und selbst wenn es derzeit(!) stimmt, heißt das nicht, dass es sich nicht morgen schon ändern könnte. Who knows?
Vor allem: Wer weiß, was Google mit unseren Daten anstellen würde, wenn es sich unter Druck befände? Z.B. unter ökonomischen Druck (neuer Konkurrent, bessere Suchmaschine) oder unter politischem Druck (hat Google in den USA bereits einmal nachgegeben und Zugriff zur Ermittlung gewährt – höchst brisant).
Mich stört es aber und mich stört es noch mehr, dass ich nichts dagegen tun kann, Google Analytics sei dank. Das Statistiktool ist nahezu überall installiert, auf fast jeder Seite, vor allem den großen.
Nettes Detail am Rande: Mit Gratis-Analytics hat Google eine ganze Statistik-Branche in den Ruin getrieben und hat auch hier bereits so etwas wie eine Monopolstellung. Geld jedenfalls will keiner mehr für Statistik bezahlen.
Aber das ist ja der Punkt: Nicht alles ist besser als Google und trotzdem nutzen alle fleißig weiter Google. Gewohnheit. Und dabei sind andere Suchmaschinen wie Yahoo oder Bing gar nicht schlechter, siehe z.B. auch http://www.juiced.de/blog/2009/12/15/surprise-bing-und-yahoo-genauso-gut-wie-google/
Ging mir genauso, bis Bing Maps kam. Das ist mittlerweile fast genauso gut wie Google Maps.
Auch hier stimme ich dir – leider – voll und ganz zu. Web und GMX haben voll verschlafen, Gmail ist da deutlich besser, keine Frage. Aber um welchen Preis sollten wir uns alle – in so vielen Bereichen – von nur einem Anbieter abhängig machen? Kleines Detail am Rande: Hotmail von Microsoft ist ebenfalls deutlich besser als Web und GMX und daher eine klare Alternative zu Gmail.
Dem stimme ich dir prinzipiell zu, mit einem kleinen Detail: Google kauft sehr aggressiv zahlreiche Unternehmen auch, darunter auch kleinere, die genau DARAN (Semantik) arbeiten. Wenn also ein kleiner Konkurrenz droht, groß zu werden, … Geld genug hat Google ja. Fireball und Altavista waren im Vergleich zu Google winzig klein, ihre Möglichkeiten deutlich beschränkt.
Bei Google ist alles anders: Das einzige Unternehmen, dass es noch mit Google aufnehmen kann ist wie gesagt Microsoft. Auch nicht gerade besser, könnte man meinen. Bis man sich die Verteilung des Suchmaschinen- und Werbemarkts anschaut.
feni meint
Als ich verstehe nicht das Geschrei über Google und den Datenschutz, schliesslich machen es die anderen wie Microsoft, Apple usw. nicht besser. Markt beharschend ist Google noch lange nicht. Microsoft die hingegen mit Windows fast 95% Marktanteil hat eher schon. Darum ist es gut das Google mit einer alternative kommt und dafür benötig es ja eine gewisse grösse (Finanzen) eines Unternehmens so ein Projekt bekannt zu machen.
JUICEDaniel meint
95 Prozent (insgesamt für Betriebssysteme, nicht nur Netbooks)? Quelle? Ich vermute mal, dass deine Zahl noch auf 2002 basiert. Eine neuere Zahl wäre 88:
So soll Windows zwar mit 88,1 Prozent natürlich immer noch das stärkste System auf dem Markt sein, doch haben die Redmonder 0,28 Prozent im Vergleich zum Vormonat Februar verloren haben.
Link: http://www.gamona.de/hardware/microsoft,windows-marktanteil-nimmt-weiter-ab:news,1453261.html
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Zum Vergleich: Der Marktanteil Googles in Deutschland ist mit 89 Prozent sogar ein klein wenig höher, nicht mit eingerechnet zahlreiche Suchmaschinen, die ebenfalls auf Google zurückgreifen (web.de, t-online, …).
Link:
Andreas Kren meint
Die Google Analytics stellst Du 1fach mit zB dem NoScript Plugin ab. Da kannst Du gezielt pro Site einstellen, was Du zulassen möchtest.
Danke für Deine Artikel!
lg
Andi
PS: Wozu brauchst Du eigentlich für einen Kommentar eine EmailAdresse :D -> gestehe !
Andreas Kren meint
Nochwas: anonymes Surfen ist, wenn man whyever Wert darauf legt, nicht schwer.
Andreas Kren meint
Ich finde es auch etwas seltsam und unangenehm, dass Kommentare zu einem best. Artikel ( wie dieser ) auf der Hauptseite zu sehen sind…
internetjunkie meint
schade,scheint wohl zur threadleiche zu mutieren.mag google auch nicht.nutze u.a. metacrawler und verschiedene weitere suchmaschinen.gab auch mal ’ne ergebnissuchmaschine – weiß jetzt nicht mehr wie die heißt – nee,nich bing – sondern hat mal ein mann rausgebracht.liefert ganz andere ergebnisse,nur weiß leider den namen nicht mehr.was mich an google stört ist dass,wenn du irgendein wort eingibst oder auch namen von prominenten beispielsweise,du erstmal vieles anderes angezeigt bekommst und dann noch bis zu mehreren millionen „suchtreffern“ die auch schrott sind.falls ich die möglichkeit hätte würde ich eine suchmaschine rausbringen die wirklich findet was du suchst,notfalls auf kosten der anzahl der treffer.nur ich finde ein vorgehen nach dem pagerank-prinzip ist schon der falsche ansatz,oder wie seht ihr das?
JUICEDaniel meint
Sehe das auch so. Es nervt in der Tat, dass man bei Google kaum noch das (auf Anhieb) findet, was man wirklich sucht bzw. sich durch Tonnen von unnützen Suchergebnissen wühlen muss (auch mit Hilfen wie Anführungszeichen, Minuszeichen etc.).
Ob Pagerank da der falsche Ansatz ist, weiß ich nicht. Aber das +1-Prinzip wird da wohl auch kaum etwas verbessern. Blekko.com halte ich für interessant, mal abwarten.
Basti meint
Also ich habe bei Google bisher fast immer auf Anhieb gefunden, was ich gesucht habe Oo
Man muss halt auch richtig suchen, und das trifft auf alle Suchmaschinen zu =)
eyeit meint
Derzeit ist der Suchmaschinenmarkt wieder in Bewegung, dank Duck Duck Go und ixquick. Vor allem Duck Duck Go hat ein sehr interessantes Konzept, wie ich finde.
JUICEDaniel meint
Duck Duck Go kannte ich bislang noch nicht. Aber was genau findest du am Konzept interessant? („Nur“ der Datenschutzaspekt?)
Ich habe es eben mal getestet und zwei spontane Anmerkungen:
1. Die Suchergebnisse sind wohl noch nicht auf den deutschen Markt angepasst. Unter „Juiced“ beispielsweise findet man nicht auf Anhieb Juiced.de. (Damit ist es für den deutschen Markt noch nicht relevant.)
2. Die URL ist zu lang. Die wenigsten User würden duckduckgo.com eintippen. Google.de oder bing.de geht schnell von der Hand, auch yahoo.de ist in Ordnung. So trivial das auch klingen mag: Die Einprägsam des Namen UND die Länge (oder besser gesagt Kürze) der URL ist in dem Fall sicher ein wesentlicher Faktor über Erfolg und Misserfolg einer Suchmaschine. Denn wer suchen will, will möglichst schnell finden, was er sucht. Und das fängt schon beim Aufrufen der Suchmaschine an. (Sicher: Ich kann mir eine benutzerdefinierte Suche in Opera & Co. erstellen. Aber die wenigsten Nutzer wissen, wie das geht (obwohl es sehr einfach ist) oder nutzen diese customized searches.)