„Ich schnüffle Coke und pop E. Das habe ich getan, seit ich 13 bin. Warum? Weil es Spaß macht.“
Chanel, 23, kam mit sechs Jahren von Jamaika in die Bronx. Mit 13 begann sie Drogen zu nehmen und mit 15 stieg sie in die Sexarbeit ein. Sie hat bereits eine Tochter und ist im vierten Monat schwanger mit einem Sohn. „Ich werde ihn nicht behalten, ich hab genug Probleme für mein Mädchen zu sorgen. Die Abtreibung steht bereits fest. Ich möchte keine Kinder, um die ich mich nicht kümmern kann.“
Sie begann als Escort-Dame und ging dann über zum Strippen. „Warum ich das mache? Geldgier. Ich kann so schnell so viel Geld machen, so schnell und so leicht. Ich bin nicht geschädigt, ich bin einfach nur gierig nach Geld.“
„Ich hatte nie einen Zuhälter. Frauen sollten ihr eigenes Geld behalten können und es nicht sprachgewandten Männern überlassen. Ich respektiere ihr Spiel, aber sie sollten selbst Geld machen und nicht schwache Frauen ausnutzen, ein paar junge Mädchen wegschnappen und sie auf die Straße schmeißen.“
„Ich wurde nie vergewaltigt. Wenn ich einem Vergewaltiger begegne, werde ich ihn umbringen, ihn mit meinen eigenen Händen töten. Deswegen hat Gott mir noch keinen geschickt.“
Dieses Bild und der Text sind Teil der Fotoserie “Faces of addiction” des Fotografen Chris Arnade. Du kannst ihm auf Twitter (@Chris_arnade) oder auf Facebook (Chris Arnade Photography) folgen.
Bild: © Chris Arnade – Used with permission
Dick meint
So haben die älteren „Faces of addiction”“ wahrscheinlich auch mal angefangen.