Social Media Marketing für Dummies (3): Abhängigkeit und Monitoring

JUICED-Serie Social Media Marketing

1. Einleitung
2. Das Wichtigste: Die Fans
3. Herausforderungen
   1. Authentische Kommunikation
   2. Eine Frage der Diskriminierung
   3. Abhängigkeit
   4. Monitoring
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis

3.3 Abhängigkeit

Facebook verfügt über einen genialen Multiplikations-Effekt in Sachen Informationen unter Kunden weiterzugeben (siehe Abbildung 2). Jedoch darf nicht vergessen werden, in welcher Abhängigkeit man dadurch zu Facebook steht.

Jüngste Ereignisse haben gezeigt, dass die Seite „Lamebook“, welche lustigen Inhalt von Facebook-Usern sammelt und online auf einer eigenen Seite verbreitet, von Facebook als gar nicht lustig empfunden wird.

Die Fan-Seite zu Lamebook wurde gesperrt, sämtliche Links blockiert und wenn in Kommentaren schon nur den Namen von Lameb… erwähnte wurde, bekam man eine Verwarnung. Facebook passt seine Richtlinien laufend an und was ihnen nicht passt, wird ausgesperrt.

Es stellt sich auch die Frage wie lange Facebook noch die Möglichkeit bietet, kostenlose Fan-Pages zu erstellen. Denn mit dem Erfolg kommt damit ein enormes Profit-Potenzial für Facebook und die über eine Million-Fans sind für ein Unternehmen ein wichtiges Marketingpublikum. Durchaus möglich, dass Facebook über kurz oder lang auch von diesem Erfolg profitieren möchte.

3.4 Monitoring

Monitoring dient der Beobachtung von Internetaktivitäten anhand verschiedenster Kriterien. Mittlerweile gibt es einige Dienstleister welche Monitoring zu Marken und Produkten anbieten, um so vor negativen Meldungen im Internet zu warnen.

Endlich ist es möglich den Kunden dort zuzuhören wo sie sich ehrlich über die Produkte äußern, ohne eine künstliche Befragung durchzuführen.

Nehmen Firmen Feedbacks ihrer Benutzer im Internet ernst, werden sie mit Glaubwürdigkeit belohnt, was wiederum ihr Image als Kommunikator im sozialen Netzwerk verbessert.

Nicht vergessen darf man aber all jene die eben nicht auf Facebook oder anderen Plattformen sind. Wurde die Zielgruppe definiert und findet sich diese auch in sozialen Netzwerken, wird Social Media Monitoring über kurz oder lang ein wichtiges Marktforschungsinstrument.

4. Fazit

Eine zentrale Erkenntnis von Social Media Marketing ist, dass Internet-User mit anderen reden, wann sie wollen, wie sie wollen, wo sie wollen und worüber sie wollen.

Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass Firmen professionell reagieren und mit angemessenem Form, Ton und Inhalt sich als zeitgemäße Kommunikatoren im Internet etablieren.

Denn viele Fans und Klicks stehen langfristig für mehr Umsatz, erreichen neue Kunden und verbessern die Bekanntheit der Marke. Denn so werden die Marken persönlich und authentisch und das finden nicht nur die jungen Internet-User cool.

Literaturverzeichnis

• Weinberg, T. (2010). Social Media Marketing – Strategien für Twitter, Facebook & Co. Köln: O’Reilly Verlag.
• Fieseler, C., Hoffman, C. P., & Meckel, M. (05 2010). CSR 2.0 – Die Kommunikation von Nachhaltigkeit in Sozialen Medien. Marketing Review St. Gallen , pp. 22-26.
• Franke, C. (10 2010). Social Media im Recruiting. Arbeit und Arbeitsrecht , pp. 596-599.
• Müssgens, C., Retting, D., & Mai, J. (15. 11 2010). Das zweite Internet. Verkaufsmaschine Facebook. WirtschaftsWoche , p. 084.
• Socialnomics09. (30. 07 2009). Social Media Revolution. Retrieved 08. 11 2010 from Youtube.com: https://www.youtube.com/watch?v=sIFYPQjYhv8