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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hey Daniel,
    erstmal vorweg: Schöne Serie. Ich meine vieles ist zwar nicht unbedingt neu, aber ein paar interessante neue Standpunkte hast du reingebracht und das alles vor allen Dingen fein aufbereitet.
    Jetzt aber zu diesem Beitrag: Hinsichtlich deines Punktes „Zeitverschwendung“ möchte ich dir nämlich entschieden widersprechen: Natürlich sollte man sich etwas an den Interessen der Leser orientieren und etwas auf deren Bedürfnisse eingehen, allerdings finde ich es extrem wichtig, dass Blogger sich bei ihrer Themenwahl in erster Linie von ihren eigenen Interessen leiten lassen. Warum? Das hast du eigentlich in Teil 2 deiner Serie sehr prägnant auf den Punkt gebracht: Weil Authentizität und Passion so wichtig sind. Die bringt man nicht rüber, wenn man sich nur nach den Lesern richtet. Man muss vielmehr so schreiben, dass die Leser von einem Thema das sie vielleicht nur am Rand interessiert letztendlich begeistert sind und das weiterverfolgen wollen. Außerdem sind „die Leser“ ja ne recht heterogene Masse. Ich bin davon überzeugt, dass es für nahezu jedes (gut aufbereitete) Blogthema eine potentielle Lesergruppe im Netz gibt. Die Kunst ist nur, der Gruppe das Blog zugänglich zu machen, will heißen, so zu präsentieren, dass sie es finden und auch wiederkommen. Und ich glaube, dass das oft das Problem von Blogs ist, die Themen aufgreifen, die vielleicht nur eine kleine, dafür aber sehr interessierte „Zielgruppe“ haben. Da gibt es zum Beispiel kaum Blogs (zumindest solche, mit denen man gerne in Verbindung stehen will), die sich mit einem ähnlichen oder gar demselben Thema befassen. Und damit bin ich (über einen langen Bogen) wieder hier angekommen. Ich glaube, dass sich gerade in solchen Fällen Mühe mit der Zeit lohnt. Man muss einfach gut recherchierte und schön geschriebene Beiträge erstellen, damit sich die kleine Gruppe von Interessierten dauerhaft für das Blog begeistern kann und man im Idealfall sogar noch ein paar Leute davon überzeugen kann, dass das Thema interessant ist. Nicht leicht, aber wenns klappt um so erfreulicher (Wie unschwer ersichtlich wird, hab ich ein solches Blog und nicht unbedingt viele Leser, aber man merkt, dass die die dabei sind sehr interessiert sind und das ist schon ein gutes Gefühl).
    Was das Leben im Blog angeht, so ist es bei mir definitiv so, dass eher die langen Artikel, die zwar Hintergründe bringen, aber noch ein paar Fragen offen lassen, das größte Diskussionspotential haben. Allerdings habe ich trotzdem das Gefühl, dass die Leser für einen Link auf ein interessantes Video oder so sehr dankbar sind. Aber es ist halt was Anderes und vermutlich machts die ausgewogene Mischung.

    • Hi Tobid,

      danke für dein Feedback. Dass vieles nicht neu ist, ist mir auch klar. Man kann das Rad schließlich nicht neu erfinden. Diese Serie soll lediglich einen kompakten Übersicht ins Bloggen liefern, einen ersten Eindruck/groben Überblick. Denn einzelne Artikel zu den Themen gibt es zwar schon en masse, aber nicht zusammenhängende, die übersichtlich und möglichst prägnant aufbereitet sind. Das nur zur Erklärung der Serie als solche.

      Hinsichtlich deines Punktes “Zeitverschwendung” möchte ich dir nämlich entschieden widersprechen: Natürlich sollte man sich etwas an den Interessen der Leser orientieren und etwas auf deren Bedürfnisse eingehen, allerdings finde ich es extrem wichtig, dass Blogger sich bei ihrer Themenwahl in erster Linie von ihren eigenen Interessen leiten lassen. Warum? Das hast du eigentlich in Teil 2 deiner Serie sehr prägnant auf den Punkt gebracht: Weil Authentizität und Passion so wichtig sind. Die bringt man nicht rüber, wenn man sich nur nach den Lesern richtet.

      Insgesamt stimme ich deinem Kommentar voll und ganz zu, eine wichtige Ergänzung. Allerdings verstehst du mich etwas miss, vielleicht habe ich mich aber auch nicht ganz klar ausgedrückt:

      Natürlich soll man nicht über etwas schreiben, wofür man keine Leidenschaft hat oder sich nicht mit auskennt. Dieser dritte Teil hier baut in meinen Augen auf dem zweiten auf, Authentizität und Leidenschaft sollten also die voraussetzenden Grundlagen eines jeden Bloggers.

      Leider merke ich, dass viele Blogger auch Leidenschaften für Themen haben, die eben doch fast niemanden interessiert und trotzdem munter weiter drauf losbloggen.

      Wenn hingegen das Thema an sich spannend ist, aber das Blog nicht ausreichend bekannt: Dafür habe ich Teil 4 der Serie, Netzwerken, veröffentlicht.

      Zurück zum Missverständnis: Was ich meine, ist folgendes: Ich selbst interessiere mich sehr für Technik und andere Dinge im Leben. Da aber einige davon kaum jemanden interessieren, blogge ich darüber nicht, dafür umso mehr über Technik. Das ergibt deutlich mehr Sinn, weil dadurch alle davon profitieren.

      Beispiel: Manche bloggen über Katzen. Nett, interessant, gibt es aber schon 1.000 Mal. Entweder du hast einen Mehrwert oder du solltest es lassen. Ich will nicht alles 1.000 Mal in verschiedenen Worten lesen. Sprich: Entweder ein Nischenthema finden oder in einem breiten Thema spezialisieren.

      Oder: Manche bloggen über ihr Leben. Das Problem: Es interessiert nur 2-3 Leute. In diesem Fall würde ich es den 2-3 Leuten lieber persönlich erzählen oder per E-Mail schreiben, anstatt die ganze Welt zu informieren.

      Versteh mich nicht falsch: Ich will es niemanden verbieten, zu bloggen. Ich fände es nur schade, wenn die Person nach zwei Jahren (frustriert) feststellt, dass ihr Thema oder ihr Blog niemanden interessiert und dann aufhört. Die Zeit hätte sie dann auch sinnvoller verwenden können.

      Was ich mir im Hinterkopf auch oftmals denke: Viele starten ein neues Blog, anstatt bestehende zu fragen, ob sie dort mitmachen können. Vielfalt ist schön, doch manchmal wäre es effektiver, bei bestehenden Blogs mit deren Netzwerken und Reichweite mitzumachen. Das wäre ebenfalls eine Win-Win-Situation und man könnte sich mühsame Blog-Aktualisierungen, Plugin-Pflege und hässliche/aufwendige Design-Änderungen sparen. Ich spitze zu, damit deutlich wird, was ich meine.

      Natürlich will ich damit nicht sagen, dass Leute nach sechs Monaten frustriert aufgeben sollen, wenn sie keiner liest. Aber sie sollten sich zumindest Gedanken machen und notfalls eben doch aufhören. Sich selbst hinterfragen und prüfen finde ich sehr wichtig. Eigene Ziele und Motivationen herausfinden und abstecken.

      Es gab schließlich schon immer auch Fernsehsendungen, die irgendwann kaum noch jemanden interessiert haben und schließlich eingestellt wurden. Um Platz für neue und interessantere Sendungen Platz zu schaffen.

      Meine These wäre daher: Bloggt über das, was euch und andere am meisten interessiert (wo die größte Überschneidung ist), sofern ihr überhaupt gehört und gelesen werden wollt. Ein gesunder Konsens eben.

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