Wie ticken SHIFT-Leser, was zeichnet sie aus? Wofür begeistern sie sich, was treibt sie an? Diese Fragen habe ich mir im Vorfeld der ersten SHIFT-Ausgabe gestellt und mit zahlreichen Lesern aus der Zielgruppe darüber gesprochen. Bei meinem Versuch, diese Vielfalt auf eine DIN A4-Seite zu packen, kam das SHIFT-Manifest heraus.
Schon zu einem frühen Zeitpunkt merkte ich, dass SHIFT-Leser sehr unterschiedlich sind und doch Vieles gemeinsam haben. Sie haben vielfältige Interessen und Gewohnheiten, die vor allem durch zwei wertvolle Eigenschaften verbunden werden: Entspanntheit und Gelassenheit. Egal, ob sie zwei oder zehn Stunden pro Tag im Netz unterwegs sind, ob sie lieber Auto, Fahrrad oder Bahn fahren: Arbeit ist für die junge Generation nicht mehr alles im Leben und Stress in etwa so sexy wie Rainer Brüderle. Zudem nutzen sie völlig selbstverständlich die Vorteile aus den Online- und Offline-Welten: Radio und Spotify, YouTube und Kino, Blogs und Blöcke – all das schließt sich nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil: Es ergänzt sich wunderbar.
Sicher, es gibt auch verbissene Papier-Gegner, extreme YouTube-Anhänger und verkrampfte Microsoft-Hasser. Doch diese Minderheiten gehören offen gesagt nur bedingt zur Zielgruppe von SHIFT. Denn sie dürften wenig Freude an konstruktiven Debatten haben, bei denen man dazulernen kann und vielleicht die ein oder andere Ansicht überdenken muss. Sie dürften auch wenig Freude an niveauvoller Unterhaltung haben, gleiches gilt für tiefgehende Geschichten und unbequeme Wahrheiten, wie sie in SHIFT veröffentlicht werden.
SHIFT wirbt für einen respektvollen Umgang miteinander, ohne aber notwendige Konflikte zu scheuen und wichtige Botschaften zu verschweigen. Aktuell ist der NSA-Skandal ein hervorragendes Beispiel, um die Notwendigkeit von Respekt und Vertrauen sowie Aufrichtigkeit und Transparenz zu verdeutlichen. Was heutzutage mehr denn je fehlt, ist der Mut zur Veränderung – insbesondere bei großen Führungspersönlichkeiten. Vielleicht könnte ja auch für sie das SHIFT-Manifest von Interesse sein, das zum einen beschreibt, wer wir sind, und zum anderen, wonach wir streben. Sicher bin ich mir jedenfalls, dass sich die meisten von euch in diesem Manifest wiederfinden dürften. Ich freue mich über eure Rückmeldungen, Anregungen und Nachfragen per Kommentar!
Und nun: Bühne frei für…
PS: Hier findet ihr die im Heft abgedruckte Version.
Markus meint
Hammer, Volltreffer! Gibt´s das irgendwo als Poster zu kaufen?
JUICEDaniel meint
Bisher noch nicht, aber eine gute Idee. Wenn das Interesse bei noch mehr Leuten besteht, gerne! (Also teilt mir das mit, liebe Leser.)
Droid Boy meint
Das wäre auf jedenfall eine sehr gute Idee das ins nächste Heft zu legen.