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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Bevor ich versuche eine Antwort auf Nummer 2 zu geben vielleicht noch ein interessanter Video-Beitrag mit einem Interview-Partner, den du vll noch kennst. Bin übrigens darauf auf Facebook gestoßen worden ;)

    Das interessante – und ich mag auch keine Monopole, vor allem im Fall Apple – (obwohl ein Monopol das normale Streben einer Firma in freier Marktwirtschaft ist und meines Erachtens nach immer nur ein Indiz dafür, dass die Konkurrenz zu inkompetent war oder jemand in den freien Markt eingegriffen hat), ist doch: Ein social Network braucht das Monopol. Hier gelten die üblichen Marktwirtschaftlichen Faktoren nicht mehr. Will ich die Funktionalität von FB, wo ein Like Button (denken wir nicht an die Nachteile hier) und nicht 20 Button unter jeder Zeitungsseite sind, wo ich jemanden ansprechen kann und ihn/sie auf Facebook finden kann, etc. brauche ich EIN Netzwerk. Vergleichbar zum Telefon: Interessant: Hier gibt es verschiedene Netzanbieter, aber ein System. Ich kann dich nach deiner Telefonnummer fragen, muss aber nicht dabei fragen ob ich mich dafür bei T-Mobile, Vodaphone, O2 oder AldiTalk einloggen muss.

    Nun zur Frage: Von der Stasi hatte ich nichts. Von Facebook habe ich auch Vorteile. (Ich bin einer die sagen, die Vorteile und Potentiale überwiegen).

  2. Ich bin bei Facebook und habe derzeit nicht vor, es zu verlassen. Dennoch kann ich mich dem Chor der „immer mehr Genervten“ anschließen. Denn: es nervt teilweise ziemlich! Ich meine die ständigen Änderungen am Grundsystem und die (Daten-) Bedingungen – z.B. die „Chronik“, die in Kürze für alle Profile Pflicht wird – totaler Schwachsinn! Was soll das?

    Wenn es die Seiten (FB Pages) nicht geben würde, wäre ich vielleicht schon da weg… Die Seiten sind wirklich eine „nützliche“ Sache für bestimmte Sachen.

    Die meisten Leute, die bitter aufwachen bei Facebook & Co., sind fast immer diejenigen, die dort alles preisgegeben hatten/ haben. Und die wundern sich dann. Ich weiß, man gibt gerne die komplette Schuld bei Facebook ab, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit, viele Nutzer veröffentlichen einfach nur Müll oder stellen intime Infos rein, die checken es einfach nicht, auch nach der 20. Erklärung/ Aufklärung.

    Was auch nervt: die teilweise wüsten Reaktionen, wenn man jemand zur Kontaktliste hinzufügen mag – derjenige welche aber die Kontaktliste (was es wirklich ist) mit einer echten „Freundesliste“ (wie es FB gerne verstanden haben will) verwechselt. Diese Art von „Freundschaft“ via FB zu pflegen ist doch dort schon lange nicht mehr möglich, da muss man sich andere Plattformen suchen – wenn überhaupt – besser: zurück ins reale Leben.

    Facebook hat viel von Tagespolitik: jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf. Mal mag es lustig sein, aber auf Dauer, ohne Pause? Nee.

  3. @ Andreas: Vielen Dank erst einmal für das interessante Video (und ja, einer der Interviewpartner kommt mir in der Tat sehr bekannt vor ;) ).

    Interessant, deine Aussage „Ein social Network braucht das Monopol“. Sagen wir’s so: Ich stimme der Aussage bedingt zu – mit der Begründung, dass ein Social Network nur dann richtig großen Erfolg haben kann, wenn auch richtig viele Leute da sind. So banal das auch klingt, so entscheidend ist das für den (wirtschaftlichen) Erfolg: Ob ich mich bei Facebook oder einer Möchtegern-Alternative anmelde, entscheidet sich doch vor allem daran, wo meine Freunde sind (es sein denn, ich habe keine, bin ein Trendsetter oder ein Rebell). Und die sind mittlerweile nun mal bei Facebook (und weg von StudiVZ gewechselt, weil wir Deutsche eben Freunde in den verschiedensten Bevölkerungsschichten und Ländern der Welt haben und nicht nur „Studenten-Freunde“). Daher bezweifel ich übrigens, ob Google Plus langfristig wirklich eine nennenswerte Alternative wird, je nachdem wie sich Facebook weiter verhält und entwickelt)

    Was ich nicht so ganz verstehe, ist, dass man nur ein Button unter einem Artikel stehen sollte… aktuell ist dieser Button auf JUICED z.B. der Tweet-Button und auf den meisten anderen Seiten der „Dreiklang“ Facebook, Twitter und Google Plus. Pluralität ist also zu einem gewissen Grad doch möglich, oder?

    Was bei Social Networks eine interessante Frage ist: Muss der Anbieter wirklich über alle Daten verfügen? Bei Emails etwa ist dies nicht der Fall, beim Skype-Chat im Gegensatz zu ICQ (zumindest war das früher so) hingegen schon. Aber auch bei Social Networks gäbe es Alternativmöglichkeiten wie es etwa das buggy Network „Diaspora“ (in das ja auch Mark Zuckerberg investiert hat) versucht: Jeder hat seine eigenen Daten auf seinem eigenen Computer (= dezentral). Der Ansatz ist interessant, allein an der Umsetzung hapert’s zuweilen noch. Und letztendlich entscheiden die Leute darüber, ob sie eine Plattform nutzen oder eben nicht. Und ob die Leute so willig sind umzuziehen, wenn ihr ganzes (digitales) Leben erst mal gemütlich im Blauton eingerichtet ist, wage ich zu bezweifeln. (Zumal Facebook natürlich alles versuchen wird, seine „Kunden“ langfristig an sich zu binden / von Facebook abhängig zu machen, wie es z.B. Apple mit dem AppStore gelungen ist, wo einige Kunden hunderte von Euros und Dollars gelassen haben und daher nicht mehr so leicht ihr Tablet oder Smartphone wechseln wollen/können)

    Zu deiner Antwort auf meine Stasi-Frage: Danke, gute Antwort. (Lasse ich erst einmal so stehen ;) )

    @David Decker:

    Die meisten Leute, die bitter aufwachen bei Facebook & Co., sind fast immer diejenigen, die dort alles preisgegeben hatten/ haben.

    Wie wahr, wie wahr. Ein starkes Zitat, das wie beim „Rauchen kann tödlich sein“ auf der Startseite von Facebook stehen sollte ;-)

  4. Hallo Daniel,

    Ein sehr gut geschriebener Gedankengang über facebook
    Ich bin ebenfalls nicht bei facebook angemeldet und wie wohl jeder facebook-Verweigerer der jüngeren Generation mit den gleichen „Problemen“ wie du konfrontiert. Entweder man erntet Zustimmung oder (zumindest) Verwunderung.
    Mir gefallen ebenfalls keine Monopole, aber meiner Meinung nach ist facebook hier doch noch eine andere Liga wie du eh so schön beschrieben hast. Thema: Open Source, Privatsphäre…)
    Warum sich eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Leuten über facebook aufregt, sich aber nicht abmeldet kann ich natürlich auch nicht erklären, weil ich nicht für diese Leute sprechen kann.
    Aber ich kann es mir vorstellen: Man hat sich ja auf facebook eine Art Parallelwelt aufgebaut, die man, egal ob nervig oder nicht von heute auf morgen verlassen müsste. I´m Unterschied zu anderen parallelwelten hat man auch einen starken sozialen Bezug dazu, man hat ja auch ein paar echte Freunde in dem Netzwerk und darüber hinaus einen (theoretischen) direkten Zugang zu vielen Bekannten. selbst wenn man das alles in Kauf nimmt muss man ja auch einige Mühe aufwenden (stark untertrieben) um erst mal den Lösch-button zu finden.
    Zu dem was Andreas geschrieben hat über “Ein social Network braucht das Monopol”. Zumindest ist es so, dass ein Monopol für ein Social Media eine sehr starke „Verankerung“ bedeutet. es macht es quasi immer mehr immun gegen Umwälzungen im doch sehr schnelllebigen WWW.
    Ich bezweifle trotzdem immer noch, dass Facebook bei social Media in 10 Jahren noch das Maß aller Dinge ist, dafür ist es einfach zu ersetzbar.

  5. Hi Stefan,

    schöner Kommentar, danke dir! Da stecken ein paar wertvolle Gedanken drin.

    Warum sich eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Leuten über facebook aufregt, sich aber nicht abmeldet kann ich natürlich auch nicht erklären

    Wie du selbst schon angedeutet hast, würde ich es so begründen: Die Abhängigkeit ist mittlerweile zu groß. (Was deinem letzten Satz zum Teil widersprechen würde, darauf komme ich aber gleich noch zurück.)

    Natürlich bietet Facebook einige Vorteile – sonst würde man es schließlich nicht nutzen. Und das Kuriose dabei: Leute, die mit Facebook anfangen, werden immer tiefer darin verstrickt, vernetzt, verwurzelt, sodass ein Quitten nicht ohne Weiteres möglich scheint. Schließlich wird so viel über Facebook besprochen und abgeklärt (es ist ja so einfach) und man will (muss) einfach erfahren, was es Neues aus seinem Umfeld gibt. Man will nicht außen vor sein, man will dazugehören (zumindest bei den Jüngeren). Doch das wirklich Kuriose daran ist, dass einem nach dem Facebook-Ausstieg kaum Nachteile entstehen. Im Gegenteil: Für mich war es befreiend (ich war schon 3x auf Facebook – aus unterschiedlichen Gründen!), das ganze Zeugs nicht lesen zu „müssen“, mich nicht selbst mitteilen (oder darstellen) zu müssen, nicht dies und das zu müssen… viele „musts“ fallen weg, einfach toll.

    Ich selbst habe wie gesagt keinen Facebook-Account (schon seit über ein Jahr nicht mehr; im Prinzip schon seit über zwei Jahre nicht mehr, wenn man den letzten Account, den ich aus beruflichen Gründen haben musste, nicht dazuzählt). Und ich bin glücklich damit. Mir geht’s gut, ich verspüre keinen Drang, auf Facebook sein zu wollen, ich habe auch nicht das Gefühl, dadurch irgendeinen Nachteil zu haben.

    Nun befinde ich mich in der glücklichen Situation, dass das bei mir noch ohne Weiteres möglich ist. Ich bekomme es z.B. von Studenten aus anderen Studiengängen mit, dass sie quasi ohne Facebook nicht können oder ihnen dadurch erhebliche Nachteile entstünden. Das finde ich erschreckend, ist aber eine Entwicklung, die ich nun schon seit geraumer Zeit beobachte:

    Der Zwang, Facebook nutzen zu „müssen“, wird immer größer. Zum einen ist da der soziale Druck (dazugehören zu wollen/müssen), zum anderen kommt immer mehr auch der berufliche hinzu – je nachdem, wo man arbeitet. In meiner Branche etwa (Medien/Journalismus) wird ein Facebook-Account zunehmend vorausgesetzt/erforderlich. Sei es als Bewerbungsvoraussetzung (z.B. Rhein-Zeitung – absoluter Quatsch!!!) oder als Recherchetool oder Kontaktmöglichkeit (da man von manchen die E-Mailadresse oder Telefonnummer nicht hat und man auf Facebook i.d.R. eh viel schneller eine Antwort bekommt). [Warum es quatsch ist, was die Rhein-Zeitung von ihren Volontären fordert: Nur weil ich nicht auf Facebook bin, heißt das doch noch lange nicht, dass ich medieninkompetent bin. Ich z.B. nutze mit großer Begeisterung und Leidenschaft Twitter, blogge sehr viel und erstelle Webseiten für andere. Viele derer, die auf Facebook sind, haben keine Ahnung von Blogs, einige nicht mal von Twitter. So viel dazu.]

    Kurzum: Das ist es, was mir Sorge bereitet: Wenn Facebook plötzlich keine Wahl mehr wird, sondern ein Muss. Und dann frage ich mich: Wie konnte das geschehen? Wie konnte es so weit kommen? Damit es zu diesem Muss nicht kommt (wie gesagt: in einigen Bereichen ist es ja schon heute ein Muss!), möchte ich auch anderen Mut machen, dass man auch wunderbar ohne Facebook kann. Ja, ein Leben ohne Facebook ist ohne Weiteres (und ohne nennenswerte Nachteile) möglich – zugegeben nicht für jeden. (Aber hey, die meisten haben sich ja eh schon entschieden… daher war diese Aussage eher auf die „Wechselwähler“ bezogen ;) )

    Ich bezweifle trotzdem immer noch, dass Facebook bei social Media in 10 Jahren noch das Maß aller Dinge ist, dafür ist es einfach zu ersetzbar.

    Genau das wird sich in den nächsten paar Jahren entscheiden, denke ich. Wie gesagt: Ich glaube, dass die Abhängigkeit von Facebook schon heute (zumindest die gefühlte Abhängigkeit, nicht die reale!) deutlich größer ist als ich es bei dir herausgelesen habe. Und Facebook arbeitet unter Hochdruck daran, diese Abhängigkeit zu vergrößern. Wenn erst mal Facebook Credits als facebookweite Währung für alles eingeführt wird, könnte Facebook mit einem guten Shop zunächst einmal Amazon Konkurrenz machen und dann mit einer Art Facebook-Bezahlbutton (im Stile eines Like-Buttons) Flattr & Co. überflüssig machen und als Bezahlsystem das Maß aller Dinge im Netz werden. Wer dann bestimmte Dinge kaufen will (oder vielleicht muss – z.B. wenn manche Produkte nur noch über Facebook vertrieben würden), hat dann keine Wahl mehr, als sich bei Facebook anzumelden und seine Kontodaten zu hinterlassen. Das ist nur eine von vielen möglichen Entwicklungen und Neuerungen, die uns in naher Zukunft erwarten könnten.

    Ich will hier keine Angst schüren, aber doch zumindest aufzeigen, in welche Richtung sich Facebook entwickeln könnte – und was für Konsequenzen das haben könnte. Und wem das nicht gefällt, der sollte sich vielleicht doch mal Gedanken machen, etwas daran zu ändern, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. Denn ein „Ach hätte ich nur…“ will ich später echt nicht hören.

    Gestern habe ich übrigens Facebook – Milliardengeschäft Freundschaft in der ARD gesehen (via Zattoo), eine nette Doku über Facebook. (Relativ fair/ausgewogen, aber nicht viel Neues – mit ganz schwachem Interview mit Mark Zuckerberg, der im Prinzip nur Facebook anpreist und die Vorteile für sich und die Nutzer betont.) Wen’s interessiert: Die Story im Ersten: Facebook. Milliardengeschäft Freundschaft (ARD Mediathek)

  6. Klar hattest du auch was von der Stasi: Sicherheit ;-). Zumindest war das irgendwie die Idee… der Staat passt halt auf das nichts passiert… oder so ähnlich.

    Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert beides. (frei zitiert)

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