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Kommentare

  1. 1. das kommt auf die Artikel an. Wenn ich sie nur lese um sie zu lesen nein. Wenn ich daran arbeiten will, weil ich z:b daraus zitiere oder so ja.

    2. Tot nein, aber ich denke und würde es mir auch wünschen, wenn man die Tagesaktualität aufgibt und magaziniger wird.

    Gegenfrage: Warum wird Print immer mit gut und darf nicht sterben assoziiert? Zumindest habe ich häufig diesen Eindruck. Vielleicht hast du darin schon eine Antwort. Grundsätzlich sehe ich es nämlich erst einmal wertfrei. Wenn es sich komplett zu digitalen Trägern entwickelt kann das auch einfach Fortschritt sein. Röhrenmonitore vermisst auch keiner… Ich denke, dass hier so emotional argumentiert und diskutiert wird – das ist das Zeichen

  2. @ Andreas: 1. Dein „nein“ und „ja“ sind hier ein wenig missverständlich, ich hätte es eher andersrum verstanden/geschrieben. Du liest Artikel also lieber gedruckt, zum Arbeiten+Zitieren hingegen hast du sie lieber digital. Ist das richtig?

    2. Das „magazinigere“ ist ja schon ein Trend, der bei vielen Zeitungen immer stärker wird. Längere Hintergrundberichte, mehr Einordnung schaffen und den großen Zusammenhang aufzeigen. Das ergänzt sich dann auch prima mit den schnelllebigen Online-News, wo ja gefühlt jede 5. Meldung eine Eilmeldung ist (wobei es in letzter Zeit etwas ruhiger wurde, hatte ich den Eindruck). Und dennoch gibt es einfach auch viele Menschen, die gerne ihre Nachrichten in gedruckter Form lesen wollen und es ihnen nichts ausmacht, eine Nacht/einen Tag länger darauf zu warten. So lange es diese Leute noch gibt, gibt es auch einen Markt. Zugegeben: Der wird kleiner – ist aber dennoch deutlich größer als er von manchen tituliert wird.

    Was deine Gegenfrage anbelangt: Wenn ich online lese, lese ich mehr darüber, dass Print in Kürze Geschichte sei als darüber, dass Print „immer gut“ sei. Auch lese ich, dass Print möglichst schnell sterben wird (oder sterben muss), dass Print hingegen nicht sterben darf, habe ich bisher noch nicht gelesen – allerhöchstens von den Verlegern, die im Printbusiness tätig sind. Deine Frage zeigt somit, dass die Wahrnehmung auf ein und dasselbe Thema höchst unterschiedlich sein kann. Und das ist in sofern interessant als dass du am Ende schreibst, dass „hier so emotional argumentiert und diskutiert wird“ – und ich das bei deiner Frage im Grunde genommen genauso (nur von der anderen Seite aus betrachtet) herausinterpretiere. Denn wertfrei betrachtet kann man beobachten, dass die Reichweite und Auflage von gedruckten Tageszeitungen etwa im Allgemeinen tendenziell abnehmen, allerdings weitaus langsamer als viele glauben.

    Was dein Beispiel mit den Röhrenmonitoren anbelangt: Hier wurde dasselbe Produkt verbessert/durch ein hochwertigeres ausgetauscht. Flachbildschirme sind augenfreundlicher und auch platzsparender und daher selbstverständlich den Röhrenmonitoren vorzuziehen. Dennoch handelt es sich hierbei um dasselbe Produkt. Bei Zeitung und Monitor hingegen handelt es sich um zwei verschiedene Produkte. Dein Beispiel würde zum Update von großformatigen Zeitungen auf die handlichen Tabloid-Formate passen (nicht zu verwechseln mit Tablet-Formaten ;) ).

    Ein letzter Punkt noch zur Emotionalität: Ich finde diese eigentlich gar nicht falsch. Denn sie zeigt lediglich, dass es viele Menschen gibt, die Print mögen (um nicht zu sagen lieben). Die es mögen, morgens am Frühstückstisch hinter der Zeitung zu verschwinden; die es mögen, auf der Couch mit der Zeitung zu knistern (Akustik), die es mögen, die Zeitung zu falten und umzuknicken (Haptik); die den Duft von frischgedruckten Zeitungen und Zeitschriften mögen; die es mögen, viele Nachrichten auf einen Blick zu sehen und ihre Augen wandern zu lassen (im Gegensatz zum etwas engeren Bildschirmausschnitt, der dann meist linear nach unten gescrollt werden muss). Die Zeitung hat – noch – den Vorteil, dass sie deutlich bequemer konsumierbar ist (sie ist leichter, faltbar, kann bequem auf der Couch gelesen werden, …) und dass längere Artikel augenfreundlicher zu lesen sind (kein heller Bildschirm der blendet, viel feinere Auflösung, …) – um nur zwei Vorteile zu nennen, die für mich eine starke Rolle spielen.

    Du siehst: Einige Argumente mögen irrational sein – aber so ist letztendlich auch der Mensch. Emotionen sind ein Teil von uns und spielen daher natürlich auch eine Rolle. (Glaub mir: Wenn das Tablet wirklich so viel besser wäre wie Gedrucktes, würde ich meine Printabos sofort durch ein Tablet ersetzen. Aber so lange das subjektive „Leseerlebnis“ digital schlechter ist, wird es Print noch lange geben. Immerhin: Die Tablets holen auf und ich denke Ende 2012 werden wir deutlich verbesserte Tablets und Kindles im Angebot haben. Wobei das nur die Träger der Informationen sind und der inhaltliche Aspekt nochmal ein ganz anderer. Denn so lange ich das Gefühl habe, dass bei Spiegel Online jede dritte Meldung zu reißerisch ist und noch häufiger als bei Print Rechtschreibfehler und Zahlendreher in den Artikeln auftauchen, hätte Print schon allein der Glaubwürdigkeit halber einen höheren Stellenwert. Und der aktuellen JIM-Studie zufolge genießt Print auch bei Jugendlichen eine deutlich höhere Glaubwürdigkeit als Online. Doch das ist eine andere Geschichte…)

  3. Zeitungen und Bücher lassen sich auf dem Reader/Tablet sehr gut lesen, wenn sie im ePub Format angeboten werden. Ihr Layout enthält wenige Bilder, der Text lässt sich beliebig umbrechenund das ist absolut komfortabel – inkl. Lesezeichen, Suchfunktionen usw.

    Aber Zeitschriften sind Layout–Produkte und als solche nicht beliebig umzubrechen.
    Da bleibt dann nur das pdf-Format und das macht auf dem Tablett keinen Spass, geschweige denn auf dem Handy.

    Also: Bücher und Zeitungen ja, Magazine nein.

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